Über 100 Feuerwehrkräfte im Einsatz - 400.000 Euro Schaden
Lüneburg, 15.05.2013 - Zu einem größeren Schadensfeuer kam es heute Mittag in einem Adendorfer Tischlereibetrieb. Gegen 12 Uhr fing aus derzeit nicht abschließend geklärter Ursache der Spänebunker der Tischlerei in der Amselstraße Feuer, woraufhin es zu einer größeren Brandentwicklung kam. Mehr als 100 Einsatzkräfte mehrerer Feuerwehren löschten den Brand und verhinderten ein Übergreifen auf einen angrenzenden Wohnbereich.
Als die ersten Kräfte der Feuerwehren Adendorf und Erbstorf an der Einsatzstelle eintrafen, brannte der Spänebunker bereits in voller Ausdehnung, zudem griff das Feuer auf das Werkstattdach über. Adendorfs Gemeindebrandmeister und Einsatzleiter Mirko Dannenfeldt ließ daraufhin die Feuerwehr Lüneburg nachalarmieren, kurz darauf zusätzlich die Feuerwehren aus Bardowick, Scharnebeck, Rullstorf und Boltersen.
Im Zuge der Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann von einer Dachpfanne verletzt, ein weiterer erlitt eine Rauchgasvergiftung, beide wurden vorsorglich ins Lüneburger Klinikum gebracht. Gegen 13.50 Uhr konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Die Feuerwehr Adendorf stellte noch bis zum späten Nachmittag eine Brandwache.
Durch das Großaufgebot an Einsatzkräften kam es im Kirchweg, Adendorfs Einkaufsmeile, zu einigen Verkehrseinschränkungen, der Amselweg wurde während der Löscharbeiten komplett gesperrt.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Sie beziffert den Sachschaden derzeit auf mehr als 400.000 Euro. Nach Angaben der Polizei könnte eine "heißgelaufene Arbeitsmaschine" die Späne entzündet haben.