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Polizei sucht Zeugen zum Stint-Brand

20.000 Euro Belohnung ausgesetzt

Lüneburg, 30.01.2014 - Die Ermittlungen der Lüneburger Sonderkommission "Stint" wegen schwerer Brandstiftung und mehrfachen versuchten Totschlags nach dem verheerenden Großbrand im Lüneburger Wasserviertel am 2. Dezember 2013 dauern an. Wie die Polizei mitteilt, geht die Sonderkommission dabei verschiedenen Spuren nach und versucht unter anderem, die Geschehnisse rund um den Stintmarkt in der Nacht zum 2. Dezember lückenlos zu rekonstruieren. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei weiterhin Zeugen oder Hinweisgeber zu Beobachtungen von Passanten.

In den späten Abendstunden des 1. Dezember gegen 22.30 Uhr stand ein dunkler Pkw - Geländewagen oder Limousine - auf der Fahrbahn im Bereich des Stintmarktes. Eine männliche Person habe sich im Umfeld des Fahrzeugs aufgehalten und fluchte bzw. schimpfte in einer ausländischen Sprache. Die Person, die wie nachfolgend beschrieben wird, begab sich dann rauchend herunter zu den Treppen am Wasser.
Die Beschreibung: männlich, etwa 40 Jahre alt, etwa 170 cm groß, schlank, süd-/osteuropäische Erscheinung, leicht grau-meliertes Haar, mit einem Anzug/Blazer bekleidet.

Gesucht wird auch weiterhin der Taxigast, der sich am Montag, 2. Dezember 2013, gegen 3.45 Uhr von der Straße Abtspferdetränke von einem Taxi fahren ließ.

Die betreffenden Personen, Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Für diese und weitere Hinweise ist die Polizei Lüneburg unter Tel. 04131-29-2215, erreichbar. Darüber hinaus steht die Polizei Lüneburg sowie jede andere Polizeidienststelle für Hinweise zur Verfügung.

Die Hansestadt Lüneburg, eines der Versicherungsunternehmen und die Polizei haben gemeinsam Belohnungen für die Mitwirkung von Zeugen bei der Aufklärung der Straftat ausgelobt. Die Höhe der Belohnungen beläuft sich dabei auf insgesamt 20.000 Euro, die für Hinweise ausgesetzt wurde, die zur Festnahme und rechtskräftigen Verurteilung der Täter führen.