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Zoff und Schäden in der Silvesternacht

Lüneburg, 01.01.2015 - Same Procedure as every year - auch in diesem Jahr kam es in der Silvesternacht wieder zu diversen Vorfällen mit Silvesterfeuerwerkskörpern und zu körperlichen Auseinandersetzungen. So wurde unter anderem am Silvestermorgen ein Briefkasten in der Straße Beim Benedikt in Lüneburg beschädigt. In den Abend- und Nachtstunden brannten mehrere Müll- und Altpapiercontainer im Lüneburger Stadtgebiet. Sogar ein Fahrrad geriet durch einen Feuerwerkskörper in Brand. Unbekannte verursachten durch Feuerwerkskörper einen Brand in einem Kellerschacht in der Marcus-Heinemann-Straße in Lüneburg. Der entstandene Rauch zog dabei auch in ein Restaurant. Doch es ging noch schlimmer.

Gegen 22.30 Uhr beschwerte sich ein 31-Jähriger über ein Lagerfeuer im Hinterhof eines Hauses in der Straße Blümchensaal in Lüneburg. Da er ignoriert wurde, schoss er mit Silvesterfeuerwerken in Richtung des Lagerfeuers. Zudem zog er eine Schreckschusspistole. Der Mann hatte keinen Berechtigungsschein für die Waffe. Die Waffe wurde beschlagnahmt. Auf den Täter wartet ein Strafverfahren. 

In Barendorf versuchte ein 17-Jähriger kurz vor Mitternacht aus dem Fenster seines Zimmers im 1. Obergeschoss ein Silvesterfeuerwerk zu zünden. Durch unsachgemäßen Umgang kam es zu einem Brand am gegenüberliegenden Wohnhaus. Zwei Altpapiercontainer gerieten dadurch ebenfalls in Brand. Es wurde niemand verletzt. Die Feuerwehr löschte den Brand. 

Viel Glück hatte ein 21-Jähriger aus Deutsch Evern. Er zündete mit Freunden mehrere Knallkörper auf einem Tankstellengelände in der Straße Vor dem Neuen Tore. Der junge Mann hat sich über die Gefahren keine Gedanken gemacht.

In den späten Abendstunden des 30. und 31. Dezember wurden im Lüneburger Stadteil Kaltenmoor in zwei Fällen mittels Silvesterknallkörper Zigarettenautomaten stark beschädigt. Die Täter konnten fliehen. 

Es kam auch wieder zu mehreren körperlichen Auseinandersetzungen. Ein 68-Jähriger wurde gegen ein Geländer geschubst und leicht am Rücken verletzt. Ein 42-Jähriger schlug einem 47-Jährigen mit der Faust ins Gesicht, woraufhin der Ältere seinen Kontrahenten mit dem Tode bedrohte. Ein 52-Jähriger schubste einen 16-Jährigen, weil er sich über das unsachgemäße Abbrennen von Feuerwerkskörpern durch den Jugendlichen ärgerte. Der Jugendliche stürzte. Der 52-Jährige trat absichtlich auf den Ellenbogen des Jugendlichen. Dieser brach sich hierdurch den Arm.