Täter bedroht 73-Jährige mit Schusswaffe und fesselt sie
Lüneburg, 08.04.2015 - Ein Überfall auf eine 73-jährige Frau ereignete sich am vergangenen Karfreitag zwischen 16.30 und 17 Uhr in Vögelsen. Ein unbekannter Mann gelangte in der Lüneburger Straße in ein Zweifamilienhaus, das sich neben einem Einkaufsmarkt befindet. Der insgesamt schwarz bekleidete, voll maskierte Mann bedrohte eine die 73-jährige Rentnerin in ihrer Wohnung mit einer Schusswaffe und raubte ihr Mokka-Löffel sowie Gold-, Silber- und Modeschmuck im Wert von mehreren hundert Euro. Anschließend fesselte der Täter die Seniorin und verließ das Haus, wobei er eine überwiegend rote Einkaufstasche aus Kunststoff mitnahm.
Die Rentnerin konnte sich selbst befreien und alarmierte die Polizei. Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe des Tatorts beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizei Lüneburg, Tel. 04131-8306-2215, zu melden.
Lüneburg - Kind und Hund nach Brandausbruch aus Wohnung gerettet
Gestern Abend brach im Dachgeschoss einer Doppelhaushälfte in der Büttnerstraße ein Feuer aus. Eine Anwohnerin aus der Hindenburgstraße hatte den Brand bemerkt. Sie hatte Brandgeruch wahrgenommen, und als sie aus dem Fenster schaute, erkannte sie Flammen in dem Haus in der Büttnerstraße. Die 58-Jährige lief zu dem Haus, klopfte und klingelte an der Tür und versuchte, die Bewohner zu alarmieren. Als dort niemand öffnete, klingelte sie bei Nachbarn. Ein Nachbar, ein 26 Jahre alter Mann, trat daraufhin die Tür der brennenden Wohnung ein. Im Haus traf er den achtjährigen Sohn der Mieterin an, die 27-jährige Mieterin selbst kam unmittelbar darauf nach Hause. Sie holte dann den noch im Erdgeschoss befindlichen Hund aus dem Haus. Die eingetroffene Feuerwehr öschte den Brand. Nach ersten Erkenntnissen war vermutlich ein im Bad montierter Heizstrahler Auslöser des Brandes. Die Schadenshöhe beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 70.000 Euro. Der achtjährige Junge sowie sein 26-jähriger Retter wurde mit Verdacht auf leichte Rauchgasvergiftung ins Klinikum Lüneburg gebracht, konnten es jedoch schon nach wenigen Stunden wieder verlassen.
Lüneburg - "Schnapszahl"
Eine ungewöhnliche Trunkenheitsfahrt beschäftigte die Polizei gestern Abend. Gegen 21 Uhr hatte eine besorgte Passantin gemeldet, dass sich im Schnellenberger Weg ein Rollstuhlfahrer befände, der Hilfe benötige. Kurz darauf wurde von den eingesetzten Beamten ein 67-jähriger Mann angetroffen, der mit einem motorisierten Krankenfahrstuhl unterwegs war - das allerdings in volltrunkenem Zustand. Der Mann pustete einen Wert von 2,22 Promille. Der 67-Jährige wurde mit zur Wache genommen. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet.
Lüneburg - Polizei ermittelt Täter nach Raubtaten im März
Wie berichtet, haben zwei zunächst Unbekannte am 14. März im Bereich Am Sande / Kleine Bäckerstraße einen 25-jährigen Mann zunächst geschlagen und ihm anschließend rund 150 Euro Bargeld geraubt. Wenige Stunden später, am 15. März, gegen 1.40 Uhr, wurde einem 17-Jährigen ebenfalls von zwei Unbekannten in der Straße Bei der Abtspferdetränke zunächst Bargeld entwendet. Als der Jugendliche versuchte zu flüchten, traten ihn die Täter und entwendeten auch sein Smartphone. Mittlerweile konnte die Polizei zwei hinreichend bekannte Lüneburger im Alter von 18 und 20 Jahren ermitteln. Die beiden Männer wurden zu den Taten bereits vernommen und es wurden Strafverfahren gegen sie eingeleitet. Im Zusammenhang mit dem Vorfall in der Bäckerstraße sucht die Polizei noch nach Zeugen. Eine Personengruppe, die zu diesem Zeitpunkt dort unterwegs war, könnte die Täter gesehen haben. Hinweise nimmt die Polizei unter 04131-8306-2215 entgegen.