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Bulli-Konvoi kracht auf K53 zusammen

19 Verletzte bei Auffahrunfall - Schnelle Eingreiftruppe geordert

Ein Hilfs-Konvoi kam zur Hilfe beim Zusammenprall des Bulli-Konvois. Foto: PolizeiScharnebeck, 29.07.2015 - Es war eine unfreiwillige Kettenreaktion, ausgelöst durch einen VW-Fahrer: Heute Vormittag befuhr ein Konvoi von fünf VW Bulli des Bundessozialwerkes die K53 von Scharnebeck kommend in Richtung Echem. Etwa auf halber Strecke zwischen den beiden Ortschaften befindet sich linksseitig ein Parkplatz. Auf diesen Parkplatz wollte der Fahrer eines VW Passat einbiegen, der vor dem Konvoi unterwegs war. Ob der Fahrer eicht oder stark abgebremst hat, ob er den Fahrtrichtungsanzeiger gesetzt hat oder nicht, ist bislang noch nicht geklärt. Doch dann krachte es.

Der Fahrer des ersten Bullis konnte einen Zusammenstoß mit dem Passat durch Ausweichen gerade noch vermeiden. Der Fahrer des zweiten Bullis verhinderte einen Zusammenstoß durch eine Vollbremsung. Der dritte Bulli fuhr jedoch auf den zweiten auf und der vierte Bulli auf den dritten. Der fünfte Bulli kam gerade noch rechtzeitig zum Stehen.

Aus den Fahrzeugen, die mit dreißig Kindern bzw. Jugendlichen und erwachsenen Begleitern besetzt waren, wurden insgesamt neunzehn Personen leicht verletzt. Dabei handelt es sich um sechzehn Kinder beziehungsweise Jugendliche und drei Betreuer. Die Rettungsleitstelle entsandte diverse Rettungswagen zur Unfallstelle und mobilisierte auch die schnelle Eingreiftruppe, um die Verletzten versorgen zu können. Bei den Verletzungen handelt es sich nach ersten Erkenntnissen um Schleudertrauma beziehungsweise Kopfschmerzen. Die Verletzten wurden zur Behandlung in Krankenhäuser gebracht.

Die Kinder und Jugendlichen hatten sich auf einem Tagesausflug von ihrem Zeltlager auf dem Campingplatz Melbeck befunden. Sie kommen aus unterschiedlichen Bundesländern. Die K53 war während der Versorgung und Unfallaufnahme voll gesperrt. Die Sperrung konnte erst gegen 12.50 Uhr wieder aufgehoben werden.