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Großrazzia in Lüneburg

Verdacht auf gewerbsmäßigen Betrug - Wohn- und Geschäftsräume durchsucht

Lüneburg, 04.11.2015 - Gestern wurden in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern in einer groß angelegten Aktion mehrere Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht. Schwerpunkte waren Stadt und Landkreis Lüneburg sowie der Landkreis Uelzen. Zwei 48 und 59 Jahre alten Männern und einer 49-jährigen Frau aus dem Raum Lüneburg wird gewerbsmäßiger Betrug und Urkundenfälschung vorgeworfen. Sie stehen im Verdacht, zahlreiche Geschädigte in Deutschland, vornehmlich in den norddeutschen Bundesländern, um ihr angelegtes Geld betrogen zu haben. Insgesamt wird von einem Schaden in Millionenhöhe ausgegangen.

Die Ermittlungen dauern schon seit längerem an. Nachdem zunächst Polizeidienststellen und Staatsanwaltschaften in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen mit den Ermittlungen befasst waren, sind jetzt alle Verfahren bei der Zentralstelle für Wirtschaftsstrafsachen der Staatsanwaltschaft Stade gebündelt, die den Zentralen Kriminaldienst der Polizeiinspektion Lüneburg mit der Bearbeitung betraut hat.

Im Rahmen der Durchsuchungen wurden umfangreiche Unterlagen sichergestellt. Die Auswertung gesicherter Computer und elektronischer Daten wird voraussichtlich mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Weitere Einzelheiten und Erklärungen können mit Blick auf die derzeit noch andauernden Ermittlungen momentan nicht abgegeben werden, teilte die Polizei in Lüneburg mit.