header

Vergebliche Suche auf der Elbe

27-jähriger Mann vermutlich beim Schwimmen ertrunken

In diesem Elbabschnitt bei Schutschur nahe Neu Darchau soll der 27-Jährige Mann aus Südkorea ertrunken sein. Foto: PolizeiLüneburg/Neu Darchau, 09.05.2016 - Rund 100 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und DLRG suchten am Wochenende vergeblich nach einem 27-jährigen Südkoreaner, der bei Neu Darchau vermutlich in der Elbe ertrunken ist. Zeitweise wurde mit bis zu zehn Booten auf der Elbe nach dem Mann gesucht. Am 7. Mai ging am Nachmittag ein Anruf bei der Rettungsleitstelle ein, dass eine leblose Person in der Elbe gesehen worden sei. Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr rückten umgehend aus. Schnell stellte sich heraus, dass vier junge Leute, die sich zur Zeit über einen internationalen Freiwilligendienst in einer Unterkunft in Sammatz, einem Ortsteil von Neu Darchau, aufhalten, am Nachmittag an der Elbe zum Schwimmen waren.

Wie die Polizei Lüneburg mitteilt, war der der 27-Jährige nach ersten Erkenntnissen in einem Buhnenfeld bei Schutschur nahe Neu Darchau zum Schwimmen gegangen und zu weit raus geschwommen. Er sei dann von einem Strudel erfasst worden, der ihn unter Wasser zog. Danach sei er nicht wieder aufgetaucht.

Auch gestern wurde noch einmal das Buhnenfeld abgesucht und mit mehreren Dutzend Kräften die Suche fortgesetzt. Zum Einsatz kamen hierbei auch Taucher der Feuerwehr. Mittlerweile sieht die Polizei es als "höchst unwahrscheinlich" an, dass der Verschwundene noch lebend gefunden wird. Die Suche der eingesetzten Taucher konzentrierte sich auf das Buhnenfeld. Weiterhin haben Polizeibeamte der Wasserschutzpolizei und Kräfte der Feuerwehr mit ihren Booten stromabwärts Ausschau gehalten. Gegen Mittag wurde die Suche bei Schutschur erfolglos abgebrochen. Heute soll mit einem Spezialhund auf der Elbe weiter gesucht werden.