Schuppen geht in Flammen auf

100 Einsatzkräfte zu Gebäudebrand in Neetze ausgerückt

Nicht mehr zu retten war dieser Schuppen in Neetze. Er fiel den Flammen zum Opfer. Foto: FF OstheideNeetze, 05.08.2018 - Zu einem Gebäudebrand in Neetze mussten die örtlichen Feuerwehren am vergangegen Freitag ausrücken. Am heutigen Freitagnachmittag mussten die Züge zwei und drei der Ostheide Feuerwehren zu einem Gebäudebrand in Neetze ausrücken. In der Von-Estorff-Straße stand ein Nebengebäude mit angrenzender Einliegerwohnung lichterloh in Flammen. Für die eintreffenden Einsatzkräfte galt es, die in der Nähe stehenden Wohngebäude und die Einliegerwohnung zu retten und zu schützen.

Um 15.45 Uhr gingen die Meldeempfänger und Sirenen der Feuerwehren Bavendorf, Holzen, Neetze, Radenbeck, Reinstorf, Süttorf, Thomasburg und Wendhausen. Mehrere Trupps mit Atemschutz gingen von mehreren Seiten an den Brandherd vor. Zusätzlich zu den Feuerwehrkräften wurden Rettungsfahrzeuge an den Einsatzort geordert, um für die Einsatzkräfte eine schnelle Erstversorgung durchführen zu können. Für die Feuerwehrkräfte bedeutet der Einsatz unter Atemschutz bei diesen Temperaturen eine extreme körperliche Belastung. So wurde angeordnet, dass jeder Atemschutzträger nach dem Einsatz zur Blutdruck- und Pulskontrolle zu den Rettungskräften vor Ort musste. Dort gab es auch reichlich Getränke, die von der Bevölkerung aus den umliegenden Häusern in großen Mengen gespendet wurden. Nach rund 60 Minuten war das Feuer unter Kontrolle.

Der zehn mal zehn Meter große Schuppen, der als Holzlager und Werkstatt diente, war nicht mehr zu retten. Aber das Ziel, die umliegenden Gebäude und die Einliegerwohnung zu retten, wurde erreicht. Um die benötigten großen Mengen an Löschwasser bereitstellen zu können, wurde auch die rund 800 Meter entfernte Neetze genutzt. Nach insgesamt zwei Stunden konnten die ersten Einsatzkräfte abrücken. Die verbleibenden Brandschützer löschten noch einzelne Glutnester und suchten mit der Wärmebildkamera nach weiteren Hitzestellen. Insgesamt waren acht Feuerwehren mit rund 100 Einsatzkräften im Einsatz.