Zentren sollen erlebbarer werden

Kirchgellersen, Dachtmissen und Westergellersen in Dorferneuerungsprogramm aufgenommen

Auch Kirchgellersen – hier die St. Laurentius-Kirche – gehört zum Dorferneuerungsprogramm, das für mehr Leben im Dorfzentrum sorgen soll. Foto: LGheuteHannover/Lüneburg, 12.04.2016 - Kirchgellersen, Dachtmissen und Westergellersen haben den Sprung ins Dorferneuerungsprogramm des Landes geschafft. Das teilte Landwirtschaftsminister Christian Meyer gestern mit, der insgesamt 19 neue Dorfregionen in das Programm aufgenommen hat. Schwerpunkt bei der Dorfregion Kirchgellersen, Dachtmissen und Westergellersen ist die Frage, wie die Dorfentwicklung nachhaltig gestaltbar ist. Der Fokus liegt dabei insbesondere bei den Themen Klimaschutz, Verkehr, Wirtschaft und Naherholung. Bei der Dorfentwicklung geht es vor allem darum, Dorfkerne als erlebbare Zentren zu gestalten. 

Landtagsabgeordnete Miriam Staudte (Grüne) freut sich über die Aufnahme der Gemeinden in das Förderprogramm. "Damit werden die Anstrengungen vor Ort honoriert und es können eine Vielzahl von nachhaltigen Projekten gefördert werden.“

Für die Dorfregionen wird nun jeweils ein Plan für das Dorfentwicklungsverfahren erstellt. Diese Planaufstellung nimmt in der Regel ein bis zwei Jahre in Anspruch. Nach Prüfung und Anerkennung stimmt das Amt für regionale Landesentwicklung den zeitlichen Rahmen mit der Kommune ab, der für die Umsetzung der Maßnahmen erforderlich ist. Auf dieser Basis können dann die Förderanträge gestellt werden. Diese werden je nach Antragslage und der zur Verfügung stehenden Fördermittel bewilligt.

Übersichten mit den neu in das Dorfentwicklungsprogramm aufgenommenen Dörfern können auf der Internetseite des niedersächsischen Agrarministeriums (www.zile.niedersachsen.de) eingesehen und heruntergeladen werden.