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Wohnen in Zeiten der Energiewende

Fachtagung soll Lösungen zur grassierenden Wohnungsnot finden

Lüneburg, 03.12.2014 - Wohnungsnot, Mietpreisbremsen, energetische Sanierung - die Liste der Herausforderungen für den Wohnungsmarkt ist lang. Einen Blick auf die unterschiedlichen Problemstellungen werfen das INEP Institut und die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen am 9. Dezember im Lüneburger Hotel Bergström. Auf der Fachtagung mit dem Titel "Energiewende und Wohnen - Energieeffizienz, Erneuerbare Energien und bezahlbarer Wohnraum“ diskutieren Vertreter der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, der Mietervertretungen, der Kirche, von Energieagenturen und aus der Politik die Zukunft und Gegenwart des Wohnens vor dem Hintergrund der Energiewende.

Aktuell behindern die zunehmende Wohnungsnot, wegfallende Preisbindungen bei Sozialwohnungen, Mietpreisbremsen, schwache Investitionsanreize und zuweilen unklare Abschreibungsregelungen notwendige Neuerungen. „Wenn wir es mit dieser Tagung erreichen, Lösungen zu erarbeiten, welche die energetische Modernisierung warmmietenneutral ermöglichen, dann werden wir bei der Umsetzung der Energiewende und der Entwicklung des ländlichen Raums ein gutes Stück weiter kommen“, meint Professor Bernd Heins, Leiter des INEP Instituts.

Vom Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Niedersachsen und Bremen wird sich Dipl.-Ing. Jörg Berens mit Wohnungswirtschaft und Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Anschließend spricht der Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt Dr. Heinrich Bottermann. Dr, Peter Szynka ist der Geschäftsführer des Evangelischen Fachverbands Wohnung und Existenzsicherung des Diakonischen Werks der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannover. Er beschreibt die diakonische Perspektive. Weitere Gäste - darunter Karin Siebeck aus dem schleswig-holsteinischen Innenministerium - stellen anhand von Best Practice-Beispielen Instrumente zur Erhöhung von Energieeffizienz und zur Nutzung Erneuerbarer Energien in der Wohnungswirtschaft vor.

In drei verschiedenen Arbeitsgruppen haben schließlich alle Teilnehmer die Gelegenheit, sich mit eigenen Ideen und Lösungsansätzen in die Debatte einzubringen. Die Teilnahme an der ganztägigen Fachtagung ist kostenfrei, Anmeldungen sind zu richten an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Weitere Informationen gibt es auf www.inep-international.de.