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Kultur und Bildung

Das Geheimnis der Köpfe

Führung mit Werner Preuß durch die frühere Schlieffen-Kaserne

Was hat es mit den Skulpturen auf sich, die noch heute einige der erhaltenen Kasernengebäude zieren? Antworten gibt es bei der zwölften Erkungungstour durchs Lüneburger Hanseviertel. Foto: LGheuteLüneburg, 05.10.2023 - Lange war die Lüneburger Schlieffenkaserne für viele ein "terra incognita". Nur wer Uniform und Dienstgrad hatte, durfte oder musste hinein. Nachdem Deutschlands Spitzenpolitiker im Freudentaumel der Wiedervereinigung glaubten, aufs Militär nahezu gänzlich verzichten zu können, wurden die Soldaten nach Hause geschickt und die Kaserne der Stadt übergeben. Geblieben sind Erinnerungen und manch spannende Geschichte, unter anderem über die zum Teil noch erhaltenen Kopf-Skulpturen. Davon handelt die nächste "Erkundungstour" im Hanseviertel am Donnerstag, 12. Oktober.

Vielleicht mal neue Wege gehen

Wenn das Lüneburger Theater gerettet werden soll, muss mehr als nur Geld fließen

Das Lüneburger Theater ist beim Publikum nach wie vor beliebt. Doch die Zukunft sieht düster aus. Foto: LGheuteLüneburg, 27.09.2023 - Eine, zwei oder weiter drei Sparten? Wieviel Theater kann Lüneburg sich angesichts hoher Defizite künftig noch leisten? Ein Gutachten sollte aufzeigen, ob und wie das Drei-Sparten-Haus erhalten werden kann. Die Politik überzeugten die bislang vorgestellten Ergebnisse, die auf strukturelle Streichungen hinauslaufen, eher nicht, ohnehin dürfe am Bestehenden nicht gerüttelt werden, so eine Forderung. Wie aber dann? Zwei Wege bieten sich an.

Eine besondere Familie

"Kügelgen"-Wanderausstellung im Ostpreußischen Landesmuseum

Titelillustration zu dem Buch "Jugenderinerungen eines alten Mannes" von Wilhelm von Kügelgen. Copyright: Florian Noetzel Verlage WilhelmshavenLüneburg, 29.05.2023 - Den Namen Kügelgen kennen vermutlich nur noch Wenige, doch die Familie brachte viele Persönlichkeiten in den Bereichen Malerei, Literatur und Wissenschaft hervor, die bekanntesten Vertreter der Familie sind die Künstlerzwillinge Karl und Gerhard von Kügelgen. Die bewegenden Lebensgeschichten der Familie, die sich zwischen Deutschland und dem Zarenreich abspielten, sind Thema einer Wanderausstellung, die ab Juni im Ostpreußischen Landesmuseum gezeigt wird.

Grünes Licht für Friedrich von Mansberg

53-Jähriger wird neuer Intendant am Lüneburger Theater

Friedrich von Mansberg. Foto: Jochen QuastLüneburg, 04.05.2023 - Friedrich von Mansberg wird zur Spielzeit 2024/25 neuer Intendant am Lüneburger Theater. Wie der Landkreis Lüneburg gestern bekannt gab, werde von Mansberg zunächst für drei Jahre – bis Sommer 2027 – gemeinsam mit Verwaltungsdirektorin Raphaela Weeke das neue Führungsteam bilden. Der 53-Jährige wird damit Nachfolger des noch amtierenden künstlerischen Leiters Hajo Fouquet.

Führungsfrage am Theater scheint gelöst

Aufsichtsrat schlägt Friedrich von Mansberg als neuen Intendaten vor 

Das Theater Lüneburg ist auf der Suche nach einer neuen Führung. Foto: LGheuteLüneburg, 16.04.2023 - Der langjährige Chef-Dramaturg am Lüneburger Theater, Friedrich von Mansberg, könnte schon bald Nachfolger von Hajo Fouquet werden, der im kommenden Jahr sein Amt als Intendant niederlegen wird. Der Aufsichtsrat des Theaters, zu dem auch Vertreter von Stadt und Landkreis als Träger der Spielstätte gehören, hat sich am Freitag für von Mansberg ausgesprochen. Die endgültige Entscheidung steht aber noch aus.

Ohne Abi am liebsten zur Leuphana

Universität belegt Spitzenplatz in Niedersachsen

Für viele Wege offen: die Leuphana Univesität in Lüneburg. Foto: LGheuteLüneburg, 05.04.2023 - Lüneburgs Universität, die "Leuphana", hat jetzt eine besondere Auszeichnung erhalten: Sie ist die attraktivste Universität in Niedersachsen für Studenten ohne Abitur. Das hat eine Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh ergeben. Danach haben sich im Jahr 2021 39 Studienanfänger ohne Abitur oder Fachhochschulreife an der Lüneburger Uni eingeschrieben.

Aufklärung mit Tücken

Kant und der Sklavenhandel – Vortrag im Ostpreußischen Landesmuseum

Das Bild zeigt ein Portrait von Jean-Baptiste Belley von Anne-Louis Girodet de Roussy-Trioson, 1797. Belley war 1793-97 als Vertreter von Saint-Domingue Abgeordneter im französischen Nationalkonvent. Foto: Wikipedia/Ostpreußisches LandesmuseumLüneburg, 02.04.2023 - Wer sich nicht von "woken Aktivisten" und anderen Besserwissenden belehren lassen möchte, sondern Informationen zum Thema Kolonialismus aus berufenem Munde schätzt, sollte sich den Vortrag "Weiße Aufklärung? – Kant, der Kolonialismus und wir" nicht entgehen lassen. Darüber spricht der Kurator der entstehenden Lüneburger Kant-Ausstellung am 4. April im Ostpreußischen Landesmuseum.

Wechsel am Lüneburger Theater

Intendant Hajo Fouquet geht nach Spielzeitende 2023/24 – Nachfolge offen 

Hajo Fouquet. Foto: Landkreis LüneburgLüneburg, 31.03.2023 - Am Lüneburger Theater steht eine gewichtige Änderung an. Der Intendant des Drei-Sparten-Hauses, Hajo Fouquet, wird seine Aufgaben zum Ende der Spielzeit 2023/24 abgeben und den Ruhestand antreten. Wie der Landkreis am Mittag informierte, hat Fouquet seine Entscheidung heute gemeinsam mit der kaufmännischen Geschäftsführerin Raphaela Weeke in einer Versammlung im Theater bekannt gegeben.

Erster Konsens fürs neue Salzmuseum

Verwaltung legt nach Kontroverse einen Entwurf für die Erweiterung vor

Könnte solch ein Anbau zwischen Siedehaus und Solehügel der neue Eingang zum Salzmuseum werden? Die Entwurfsskizzen, die Maja Lucht (r.) und Florian Forster (l.) zeigen, kommen auch bei Museumsleiterin Dr. Alexandra Hentschel (2.v.l.), Jens-Peter Fiedler vom Förderkreis und Prof. Dr. Heike Düselder, Vorsitzende der Museumsstiftung, gut an. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 25.02.2023 - In die festgefahrene Kontroverse um den Umbau und die Erweiterung des Deutschen Salzmuseums in Lüneburg kommt offenbar Bewegung. Gestern begutachtete der Stiftungsrat der Museumsstiftung Lüneburg, zu dem auch das Salzmuseum gehört, einen Entwurf der Stadtverwaltung für einen neuen Eingangsbereich.

Rettungsanker fürs Theater

Stadt und Kreis wollen finanzielles Desaster mit Patronatserklärung abwenden

Noch sind die Lichter am Lüneburger Theater an. Foto: LGheuteLüneburg, 25.12.2022 - Drastische Einsparungen oder gar ein vorübergehendes Schließen des Lüneburger Theaters scheinen vorerst abgewendet. Stadt und Landkreis Lüneburg haben als Träger jetzt erklärt, für das finanziell stark angeschlagene Bühnen-Haus eine sogenannte Patronatserklärung abzugeben. Damit soll sichergestellt werden, dass sich das Theater nicht bilanziell überschuldet.