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Neues Technikgebäude für die Leuphana eingeweiht

Hansestadt, 11.10.2011 - Die Leuphana Universität Lüneburg hat heute ein neues Technikgebäude in Betrieb genommen. Bei der Einweihung des rund 1,9 Mio. Euro teuren Bauwerks lobte der niedersächsische Wissenschafts-Staatssekretär Dr. Josef Lange die Fortschritte der Universität seit dem Beginn ihrer Neustrukturierung: “Die Leuphana hat sich in den letzten fünf Jahren in Forschung, Lehre, Nachwuchsförderung, wissenschaftlicher Weiterbildung sowie Wissens- und Technologietransfer - das sind die Kernaufgaben von Universitäten - sehr gut entwickelt."

Das neue Gebäude bezeichnete er als weiteren Mosaikstein für eine Veränderung des Campus, die den inneren Wandel der Universität spiegelt. Das Bild der Leuphana in der wissenschaftlichen Öffentlichkeit habe sich massiv zum Positiven verändert, so der Staatssekretär weiter.

Das neue Gebäude bietet Arbeits- und Lagerstätten für den technischen Gebäudedienst auf dem zentralen Campus der Universität. Es konnte in einer Rekordbauzeit von nur zwölf Monaten fertiggestellt werden. Der Neubau hat eine Fläche von gut 900 qm. Er bietet neben Büros und einem Sozialraum Platz für Holz-, Elektro- und Malerwerkstatt sowie für zwei Technikräume. Die von Studierenden betriebene Fahrradwerkstatt KonRad findet in dem Gebäude ebenfalls ein neues Zuhause.

Für die Finanzierung des Gebäudes standen der Universität Mittel aus dem Konjunkturpaket II zur Verfügung. Die Bundesregierung verfolgt mit dem im Jahr 2009 beschlossenen Programm das Ziel, Arbeitsplätze zu sichern, Wachstumskräfte zu stärken und das Land zu modernisieren. Niedersachsen hatte mit Hilfe der Bundesmittel und einem eigenen Aufstockungsprogramm Projekte von besonderer landespolitischer Bedeutung mit insgesamt 1,4 Milliarden Euro gefördert.

Die Inbetriebnahme des Technikgebäudes wird von der Universität als ein weiterer Schritt im Zuge der Zusammenführung aller Standorte der Leuphana auf dem zentralen Campus an der Scharnhorststraße in Lüneburg gewertet. Uni-Präsident Spoun wies bei seiner Begrüßung darauf hin, dass die Zahl der Beschäftigten an der Universität in den vergangenen Jahren um rund 30 Prozent auf jetzt fast 1.000 gesteigert werden konnte. Arbeitsplätze für die neuen Mitarbeitenden seien vor allem durch den Ausbau der Bestandsgebäude und eine stärkere räumliche Konzentration geschaffen worden. Mit dem Technikgebäude könne nun ein erster Neubau in Betrieb genommen werden.