Vortragsreihe "Städte im Weltkrieg: Vilnius"

Hansestadt - Im Mai begann das Nordost-Institut in Lüneburg, mit einer Vortragsreihe an den 70. Jahrestag des Überfalls Deutschlands auf die Sowjetunion zu erinnern, die am 25. Mai mit einem weiteren Vortrag fortgesetzt wird. Die jeweiligen Städte waren vom Krieg ganz unterschiedlich betroffen. Zum Teil

wurden die Menschen deportiert und  ermordet, viele waren Belagerung und Besetzung oder Angriffen und Zerstörung ausgesetzt. Tausende flohen vor dem Krieg aus ihren Städten oder wurden vertrieben, während für Andere Städte auch Zufluchtsorte sein konnten. Teile der Stadtbevölkerungen leisteten aktiven Widerstand gegen Angreifer und Besatzer, während andernorts die Kriegsführung erdacht und geplant wurde. Für fast alle Einwohner dieser Städte brachte der Krieg extrem tiefe Einschnitte - in Alltag und Lebensplanung. Ob sich diese Erlebnisse vergleichen lassen, wie die Städte und ihre Bevölkerungen mit dem Kriegsalltag umgingen und welche Überlebensstrategien sich im Angesicht des Krieges ausbildeten – diesen und anderen Fragen wollen die Referenten, allesamt renommierte Historiker, nachgehen.

Donnerstag, 19. Mai 2011  18:30 Uhr

Leningrad

Dr. Jörn Ganzenmüller (Universität Jena)

Mittwoch, 25. Mai 2011  18.30 Uhr

Vilnius

Dr. Joachim Tauber (Nordost-Institut, Lüneburg)

Mittwoch, 8. Juni 2011  18.30 Uhr

Tilsit

PD Dr. Ruth Leiserowitz (Deutsches Historisches Institut , Warschau)

Mittwoch, 22. Juni 2011  18.30 Uhr

Danzig

Dr. Peter Oliver Loew (Deutsches Polen Institut, Darmstadt)

Dienstag, 28. Juni 2011  18.30 Uhr

Warschau

Prof. Dr. Jerzy Kochanowski (Universität Warschau)

Mittwoch, 6. Juli 2011  18.30 Uhr

Berlin

Dr. Christoph Kreutzmüller (Humboldt Universität zu Berlin, Institut für Geschichtswissenschaften)

Veranstaltungsort:

Nordost-Institut, Brömsediele, Am Berge 35 , Lüneburg, jeweils 18:30 Uhr. Eintritt: kostenfrei. Info: 04131-400590.