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Erfindung des Nachhaltigkeitsjournalisten ausgezeichnet

Lüneburg, 14.03.2013 - In vielen Redaktionen gelten Nachhaltigkeitsthemen als sperrig und schwer vermittelbar. Auf diese Problematik hat die Leuphana Universität Lüneburg mit einem deutschlandweit einmaligen Weiterbildungsangebot reagiert. Die Deutsche UNESCO-Kommission hat dieses berufsbegleitende Zertifikatstudium "Nachhaltigkeit und Journalismus" der Leuphana Professional School jetzt als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.

Die Auszeichnung erhalten Initiativen, die das Anliegen dieser weltweiten Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen: Sie vermitteln Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln.

Das Zertifikatsstudium „Nachhaltigkeit und Journalismus“ bietet Medienmachern die Möglichkeit, sich mit zentralen Nachhaltigkeitsfragen auseinanderzusetzen und die verständliche und spannende Vermittlung dieser Themen zu erlernen. Lehrende der Leuphana-Fakultät für Nachhaltigkeit führen die Studierenden in die Nachhaltigkeitsforschung ein. Journalismus-Experten vermitteln zusätzlich professionelles Know-How für Recherche und Darstellung.

"Die Herausforderung nachhaltiger Entwicklung braucht ein neues Selbstverständnis vieler Journalistinnen und Journalisten: weg vom mahnenden Chronisten des Untergangs hin zum Mitgestalter einer nachhaltigen Zukunft. Wir wollen mit dem Angebot kein neues Themensegment des Fachjournalismus‘ eröffnen und ein Ressort für Nachhaltigkeit schaffen. Vielmehr schulen wir Nachhaltigkeitsjournalisten als Vermittler zwischen den Ressorts in den verschiedenen Medien", erläutert Professor Gerd Michelsen, Leiter des Instituts für Umweltkommunikation (INFU) an der Leuphana und Initiator des Weiterbildungsangebots.