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Ein letzter Blick auf die Herrenhäuser

Lüneburg, 10.04.2013 - Die viel beachtete Ausstellung "Glanz und Elend. Mythos und Wirklichkeit der Herrenhäuser im Baltikum" ist letztmalig am 14. April zu sehen. Die knapp 200 Ausstellungsstücke gehen dann zurück zu den Leihgebern ins Baltikum und innerhalb Deutschlands. Im Rahmen einer Finissage gibt es nochmals die Gelegenheit, an einer einstündigen Führung mit dem Kurator Dr. Eike Eckert teilzunehmen und die Welt der Herrenhäuser auf sich wirken zu lassen.

Das eine oder andere dieser Exponate wird aber bei Eröffnung des umgebauten Ostpreußischen Landesmuseums ab 2015 in der neuen deutschbaltischen Museumsabteilung des Hauses wiederzuentdecken sein, verspricht das Museum.

Am 14, April wartet ein Gewinnspiel für Groß und Klein auf die Besucher. Zu gewinnen gibt es einen der beeindruckenden Ausstellungskataloge.

Den Abschluss der Veranstaltung bildet der Vortrag der Kuratorin und Kunsthistorikerin Frau Dr. Ilse von zur Mühlen, die ab 18 Uhr über "Das Leben im Herrenhaus und auf den Gütern" spricht. Der Vortrag ist zugleich der Abschluss der wissenschaftlichen Vortragsreihe im Rahmen der Ausstellung. Die sieben Vorträge von Fachwissenschaftlern aus Deutschland, Lettland und Estland fanden in den letzten drei Monaten den Zuspruch mehrerer hundert Zuhörer nicht nur aus Lüneburg, sondern aus dem gesamten Bundesgebiet, berichtet das Museum. "Auch das ist ein Beleg dafür, dass die Vermittlung deutschbaltischer Kultur und Geschichte im Ostpreußischen Landesmuseum auf großes Interesse stößt und die neu zu errichtende deutschbaltische Museumsabteilung im Hause mit Spannung erwartet wird. Die Ausstellung Glanz und Elend war ein wichtiger Baustein auf dem Weg dorthin", so Kurator Dr. Eckert.