header

Hässliche Pfützen im Salzmuseum

Undichtes Dach sorgt für Wasserschaden - Museum bleibt vorerst geschlossen

Lüneburg, 04.11.2013 - Ein Loch im Dach des Deutschen Salzmuseums hat zu einem Wassereinbruch geführt. Der schwere Sturm, der vor rund einer Woche über Lüneburg hinwegfegte, hatte die Dachpappe auf dem Museum gelöst. Bemerkt wurde dies erst jetzt, nachdem länger anhaltender Regen Teile der Besucherräume unter Wasser gesetzt hatte. Den Schaden stellte Museumsleiterin Hilke Lamschus heute Morgen fest, als sie die Türen zum Museum aufschloss, denn im Inneren hatten sich bereits hässliche Pfützen gebildet. "Zum Glück sind keine größeren Schäden entstanden“, sagt Hilke Lamschus. "Aber wir brauchen wohl etwa eine Woche für Reparatur, Saubermachen und Wiederherrichten.“ Das Museum wird deshalb vorerst geschlossen bleiben.

Eric Kaplanski vom Bereich Gebäudewirtschaft bei der Hansestadt Lüneburg hat sich den Schaden umgehend angesehen. Beschädigt ist eine etwa 100 bis 200 Quadratmeter große Fläche. "Wir haben eine Dachdeckerfirma damit beauftragt, den Schaden zunächst mit einer Notabdichtung zu reparieren“. Diese Arbeiten auf dem Dach sollen noch heute beginnen und voraussichtlich zwei bis drei Tage dauern. "Sobald es von oben zu tropfen aufhört, kann auch die Holzdecke wieder trocknen.“

Das Thema Dach-Sanierung hatte Rat und Verwaltung bereits beschäftigt. Im Herbst hatte der Rat der Stadt 60.000 Euro außerplanmäßig bereitgestellt, um die Dachfläche zu sanieren, in der auch der nun beschädigte Teil liegt. Zurzeit läuft dafür noch die Ausschreibung.

Nach derzeitigem Stand wird das Deutsche Salzmuseum Anfang kommender Woche wieder für Besucher geöffnet.