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Politik und Verwaltung

Das Unvorstellbare in Worte bringen

Überlebende des KZ Auschwitz-Birkenau sprechen über ihre Zeit im Vernichtungslager - Veranstaltung in Uelzen

Vor dem Landgericht Lüneburg findet der Prozess gegen das Mitglied der Waffen-SS Oskar Gröning statt. Ihm wird Mitwirkung an der Ermordung von 300.000 Menschen im KZ Auschwitz-Birkenau vorgeworfen. Der Prozess findet in der Räumen der Ritter-Akademie statt. Foto: LGheuteLüneburg, 22.04.2015 - Gestern hat in Lüneburg vor der 4. Großen Strafkammer des Landgerichts Lüneburg der Prozess gegen Oskar Gröning begonnen. Der 93-Jährige ist angeklagt, Beihilfe zum Mord in mindestens 300.000 Fällen geleistet zu haben. Ihm wird vorgeworfen, zwischen Mai und Juli 1944 als Freiwilliger der Waffen-SS im Bereich der Gefangeneneigentumsverwaltung des Konzentrationslagers Auschwitz geholfen zu haben, das auf den Bahnrampen im Lagerbereich Birkenau zurückgelassene Gepäck neu eintreffender Häftlinge wegzuschaffen.

Hinweise zum Auschwitz-Prozess in Lüneburg

Einschränkungen durch Gerichtsverhandlung in der Ritterakademie

Lüneburg, 16.04.2015 - Vor der 4. großen Strafkammer als Schwurgericht beginnt am 21. April um 9.30 Uhr im großen Saal der Ritterakademie in Lüneburg die Hauptverhandlung gegen den 93 Jahre alten Angeklagten Oskar Gröning, dem die Staatsanwaltschaft Hannover vorwirft, zwischen dem 16.05.1944 und 11.07.1944 im Konzentrationslager Auschwitz Beihilfe zum Mord in 300.000 rechtlich zusammentreffenden Fällen geleistet zu haben Aufgrund des großen öffentlichen Interesses wird es zu Einschränkungen für die Öffentlichkeit kommen. Streng geregelt sind auch der Zugang zu den Sitzungssälen für Zuhörer.

Weitere Flüchtlings-Unterkunft in Ochtmissen geplant

Bürgerversammlung am 16. April - Weiteres Thema ist die Y-Trasse

Lüneburg, 14.04.2015 - Nicht nur an der Vrestorfer Heide, auch in Ochtmissen plant die Hansestadt Lüneburg eine weitere Unterkunft für Flüchtlinge und Asylbewerber. Geplant ist eine Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge im ehemaligen Motel Landwehr. Am Donnerstag, 16. April, lädt die Stadt deshalb zu einer Bürgerversammlung für alle Interessierten ein. Ab 20 Uhr wird Oberbürgermeister Ulrich Mädge in der Sporthalle Ochtmissen über das Vorhaben der Flüchtlingsunterkunft Auskunft geben.

Stadt plant neue Flüchtlingsunterkunft am Vrestorfer Weg

Informationsabend am 17. April bei der Lebenshilfe

Eine Unterkunft ähnlich dieser am Kreideberg soll nun auch am Vrestorfer Weg entstehen. Foto: LGheuteLüneburg, 07.04.2015 - Die Flut der Flüchtlinge aus den Krisenregionen der Welt ebbt nicht ab, auch in Lüneburg kommen immer mehr Hilfe suchende Menschen. Damit die Stadt weitere, ihr vom Land zugewiesene Flüchtlinge unterbringen kann, soll jetzt eine weitere Flüchtlingsunterkunft am Vrestorfer Weg bei Adendorf errichtet werden. Wie auch bei den Unterkünften am Meisterweg, an der Bleckeder Landstraße, am Kreideberg und in Rettmer sollen nun die Nachbarn und die Öffentlichkeit über die Pläne informiert werden. Am Freitag, 17. April, um 19.30 Uhr lädt die Hansestadt Lüneburg zu einem Informationsabend in die Räume der Lebenshilfe am Vrestorfer Weg ein. 

Niklas wirbelt Pläne durcheinander

Arbeiten an der Willy-Brandt-Straße dauern länger - Friedrich Ebert-Brücke im Plan

Die alte Übergangskonstruktion wird per Kran ausgebaut, die neue ist bereits angeliefert und wird nach Ostern eingebaut. Foto: Hansestadt Lüneburg.Lüneburg, 03.04.2015 - Orkan Niklas hat in den vergangenen Tagen viel durcheinander gewirbelt, auch manch einen Zeitplan für Bauarbeiten der Stadt. So werden die Straßenbauarbeiten auf der Willy-Brandt-Straße können nun doch nicht wie ursprünglich vorgesehen vor Ostern zu einem ersten Abschluss gebracht werden. Der Boden sei zuletzt zu nass für die Asphaltarbeiten gewesen, teilt die Stadt mit. Vor den Feiertagen wird die Baustelle zunächst gesichert, die Stadt hofft, dass die Straße ab Freitag, 10. April, wieder frei sein wird.

Wohnen zu bezahlbaren Preisen

Lüneburger Linke wollen feste Quote für sozialen Wohnungsbau festschreiben

Lüneburg, 24.03.2015 - Ein feste Quote für neu zuschaffenden Wohnraum zu sozialverträglichen Preisen, das will die Ratsfraktion der Lüneburger Linken bei allen künftig aufzustellenden Bebauungsplänen festgeschrieben wissen. Zur Ratssitzung am 26. März hat sie deshalb einen Antrag eingebracht mit dem Ziel, "ein Konzept zur sozial gerechten Bodennutzung" zu erarbeiten. Michèl Pauly, Fraktionsvorsitzender der Lüneburger Linken im Rat, erklärt: "Wichtigste Aufgabe der Stadtentwicklung ist, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Diese Aufgabe ist in den letzten Jahren in Lüneburg vernachlässigt worden." 

Geduldsprobe für Autofahrer

Friedrich-Ebert-Brücke muss erneut voll gesperrt werden

Lüneburg, 06.03.2015 - Erneut werden sich die Autofahrer in Lüneburg in Geduld üben müssen. Vom 25. März an soll die Friedrich-Ebert-Brücke erneut für Sanierungsarbeiten für voraussichtlich einen Monat voll gesperrt werden. Es ist der letzte von insgesamt neun geplanten Bauabschnitten, teilte die Stadt mit. Bisher war vor allem die Oberfläche der Brücke an der Reihe. Doch auch an den tragenden Brückenteilen, die in den 1970er-Jahren verbaut wurden, gibt es Rost. Außerdem haben einige Lager und Federn Schäden, die beseitigt und ausgebessert werden müssen.

Wo bleibt der neue Sportplatz?

Linke kritisiert stockende Planungen für künftige LSK-Spielstätte

Lüneburg, 25.02.2015 - Seit Wochen erfreut der LSK seine Fans mit gutem Fußball, die Lüneburger Elf behauptet sich nach ihrem Aufstieg erfolgreich in der Regionalliga. Doch ein knappes Jahr nach Verlassen ihres angestammten Vereinssitzes in Wilschenbruch ist die Sportplatzfrage nach wie vor ungeklärt. Jetzt fordert die Lüneburger Links-Partei die hiesigen Kommunalpolitiker auf, schnellstmöglich mit der Planung eines geeigneten Sportplatzes zu beginnen und die kürzlich aufgelöste Planungsrunde schnellstmöglich wieder einzuberufen.

Klinikum-Schießerei vor großem Prozess

Landgericht setzt 83 Verhandlungstage an - Besondere Sicherheitsvorkehrungen

Lüneburg, 19.02.2015 - Die Schießerei vor dem Lüneburger Klinikum vom vergangenen Jahr wird jetzt ihr gerichtliches Nachspiel haben. Vor der 10. großen Strafkammer - als Schwurgericht - beginnt am 10. März die Hauptverhandlung gegen sieben Männer einer kurdischstämmigen Familie wegen versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung und Verstößen gegen das Waffengesetz. Weitere 83 Fortsetzungstermine sind bis März 2016 anberaumt. Für die Verhandlungstage sind besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden.

Wo bleiben die Flächen?

SPD-Politiker fordern vom Bund Klarheit über Bundeswehr-Areale

Lüneburg, 02.02.2015 - Wie geht es weiter mit der Übernahme von Flächen der Lüneburger Bundeswehrkasernen, die dringend von der Stadt benötigt werden? Dazu trafen sich jetzt auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Hiltrud Lotze die Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers, Oberbürgermeister Ulrich Mädge, Landrat Manfred Nahrstedt und der Bundestagsabgeordnete und Verteidigungspolitiker Lars Klingbeil. "Ziel des Treffens ist es, wieder Bewegung in die stockenden Verhandlungen zu bekommen“, sagte Hiltrud Lotze nach dem Treffen.