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Radweg-Rampe am Schießgraben kommt

Hansestadt, 20.10.2011 - Im Lüneburger Stadtgebiet werden noch bis Ende November an mehreren Stellen die Radwege saniert. Bereits im Gange sind kleinere Sanierungen am Schnellenberger Weg und an der Uelzener Straße. Voraussichtlich bis zum 28. Oktober soll die Deckensanierung des gemeinsamen Geh- und  Radweges am Gut Schnellenberg (ca. 200 Meter) dauern. Dazu gehört in der Verlängerung auch ein kurzes Teilstück am Schulzentrum Oedeme (Sportplatz). Außerdem soll ein Teil des Radwegs entlang der Uelzener Straße (Höhe Landeskrankenhilfe) eine neue Asphaltdecke bekommen. Kosten: rund 55.000 Euro.

Etwa Anfang November soll es dann an die Rampen an der Schießgrabenstraße gehen. Verkehrsausschuss und Rat hatten ausgiebig verschieden teure Rampenlösungen und mögliche Alternativen diskutiert. Das reichte von einer "Einfachstrampe", die Kosten von 15.000 Euro verursachen würde, über eine etwas flachere, befestigte Lösung mit Geländer (75.000 Euro) bis hin zu einer möglichst flachen, rollstuhlgerechten Rampe mit Zwischenpodesten (130.000 Euro). Als Alternative stand auch die Freigabe des Radweges auf der gegenüberliegenden Seite in zwei Richtungen zur Debatte, was aber Fachverwaltung und Polizei aus Sicherheitsgründen für nicht zulässig halten.

Nun ist ein Kompromiss gefunden worden, der relativ günstig, dabei sicher und kurzfristig umzusetzen sein soll: Eine einfache Rampe soll künftig von der Schießgrabenstraße runter zum Lösegraben führen. Sie wird gegen Abrutschen gesichert und mit einer Mineralgemischdecke befestigt. Kostenpunkt: rund 30.000 Euro. Ähnliches passiert an der Brücke Willy-Brandt-Straße runter zum Lösegrabenwehr. Ebenso wird der Abschnitt entlang Schröders Garten von der Kehre hoch zur Willy-Brandt-Straße ertüchtigt. Das ergibt Gesamtkosten von rund 61.000 Euro.

Während des Baus wird der komplette Weg am Lösegraben für Radfahrer gesperrt bleiben. Es bleibt aber weiterhin möglich, an Schröders Garten entlang in Richtung Friedenstraße zu fahren. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich bis Ende November andauern.

Mit Abschluss dieser Arbeiten werden dann alle geplanten sieben Baumaßnahmen für einen besseren Radverkehrsfluss umgesetzt sein. Zuletzt hatte die Stadt die Radwege rund um den neu gebauten Kreisel Theodor-Heuss-Straße sowie entlang der sanierten Straße Vor dem Bardowicker Tore zum Befahren freigegeben. Insgesamt standen für das laufende Jahr mehr als 200.000 Euro für Neubau und Sanierung von Radwegen zur Verfügung.