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Entwarnung: Vermutete Bombe war eine Stacheldrahtrolle

Evakuierung nicht erforderlich

Hansestadt, 07.06.2012 - Entwarnung für Lüneburg. Bei dem am Meisterweg vermuteten Blindgänger handelt es sich nicht um eine Bombe, sondern um eine 30-Kilo-Rolle Stacheldraht, aufgewickelt auf eine Stahlstange. Suchgeräte hatten gestern auf den Fund  wie auf einen Blindgänger reagiert.  Das konnte der Kampfmittelräumdienst heute Vormittag zweifelsfrei feststellen. Auch der Bereich unter dem Fund wurde sondiert, auch dort findet sich keine Bombe.

Der Verdacht vom Vortag wurde also glücklicherweise nicht bestätigt, eine Evakuierung ist damit nicht erforderlich. Aufgrund von Luftbildern hatte eine Spezialfirma gestern den Fundort am Meisterweg untersucht. Da die Messgeräte Alarm meldeten, wurden gestern seitens der Stadt vorsorglich Vorbereitungen für eine Evakuierung eingeleitet. Dies geschieht immer dann, wenn bei einem Bombenfund die Bombe nicht entschärft werden kann und eine Sprengung durchgeführt werden muss.

"Die Messegeräte reagieren auf metallische Gegenstände im Boden und können nicht feststellen, ob es sich tatsächlich um einen Blindgänger handelt", erläutert Daniel Steinmeier, Pressesprecher der Hansestadt. Sobald die Geräte entsprechende Signale erhalten, wird der Kampfmittelräumdienst hinzugezogen. Dieser konnte nun heute Vormittag Entwarnung geben.