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Hamburger Straße erhält neue Radwege

Lüneburg, 14.02.2013 - Der Verkehrsausschuss der Hansestadt hat jetzt eine Regelung für die Radwegführung an der Hamburger Straße beschlossen. Stadtauswärts sollen Radfahrer auch zukünftig auf einem sogenannten Hochbord radeln, stadteinwärts sollen Fahrradfahrer einen eigenen Radfahrstreifen auf der Fahrbahn erhalten. Der schlechte Zustand der Fuß- und Radwege an der Hamburger Straße boten häufig Anlass für Kritik. Im kommenden Jahr soll der Radweg nun mit Fördermitteln des Landes Niedersachsen saniert werden.

Verkehrsdezernent Markus Moßmann stellte den Ausschussmitgliedern drei mögliche Varianten einer neuen Radwegeführung vor. Das Gremium entschied sich für eine zweigeteilte Lösung: Stadtauswärts wie bisher ein Hochbord, das künftig inklusive Sicherheitsstreifen 2,10 Meter breit ist. Fußgänger können nach wie vor den höher gelegenen gemeinsamen Geh- und Radweg ("Plattenweg") benutzen.
Stadteinwärts ist auf der Fahrbahn ein insgesamt 2,10 Meter breiter Radfahrstreifen geplant. Der Mittelstreifen der Fahrbahn wird bei dieser Variante versetzt, die Breite der Fahrbahn reduziert sich deshalb auf 6,50 Meter.

Die Verwaltung präsentiert den Vorschlag jetzt dem Arbeitskreis Verkehr, dem neben Mitarbeitern der Hansestadt Lüneburg unter anderem auch Vertreter des Verkehrsclubs Deutschland (VCD), des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) und der Polizei angehören. Dort werden dann die Details besprochen, so auch Angebote für Fußgänger.

Die Kosten für die Sanierung des Fuß- und Radweges an der Hamburger Straße sind auf insgesamt rund 1,9 Millionen Euro veranschlagt.