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Fliegerbombe ist entschärft

Bewohner können in ihre Häuser zurückkehren - Alle Sperrungen aufgehoben

Lüneburg, 03.05.2013 - Die Gefahr durch die gestern Nachmittag bei Erdarbeiten freigelegte amerikanische Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg ist gebannt. Gegen 1.20 Uhr haben Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KBD) Niedersachsen den Blindgänger entschärft. Mehr als 250 Einsatzkräfte hatten ab 21 Uhr einen Sicherheitsbereich eingerichtet und rund 500 Lüneburger in Notunterkünfte evakuiert. Nach der Entschärfung der 150 Kilo-Bombe konnten die Bewohner wieder in ihre Häuser zurückkehren. Sämtliche Sperrungen sind inzwischen wieder aufgehoben.

Der Blindgänger mit Aufschlagzünder wurde bei Arbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Wittenberger Bahn entdeckt. Aufgrund des Fundes musste bis in die Nachtstunden auch der Bahnverkehr von Lüneburg in Richtung Süden gesperrt werden, so dass es insbesondere in den Abendstunden zu Beeinträchtigungen kam.

Nach Inaugenscheinnahme hatte sich Sprengmeister Markus Rausch vom KBD mit seinem Team aufgrund der Gesamtumstände entschlossen, die Fliegerbombe zeitnah vor Ort zu entschärfen.