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Jens Kiesel wechselt zur Rentner Partei

Lüneburg, 15.05.2013 - Jens Kiesel, Mitglied des Lüneburger Stadtrats, gehört nicht mehr der Partei Bündnis 21/RRP an. Wie der Lüneburger heute mitteilte, habe er seine Partei verlassen und sich der Rentner Partei Deutschland angeschlossen. Seinen Wechsel begründete Kiesel mit der fehlenden Klarheit im Namen von Bündnis 21/RRP. Sein Stadtratsmandat will der Lüneburger Politiker behalten und auch weiterhin zusammen mit der FDP im Stadtrat von Lüneburg eine Gruppe bilden.

"Leider wurde auf dem Bundesparteitag der Partei im letzten Jahr der Name geändert. Bei diesem Namen fehlt mir der Bezug zum wichtigen Thema Rente, daher habe ich mich jetzt entschlossen, die Partei zu wechseln", sagte Kiesel. Der Schritt zum Wechsel in die Rentner Partei Deutschland sei für ihn nicht zuletzt deshalb erforderlich gewesen, da seine bisherige Partei Bündnis 21/RRP bei der Niedersächsischen Landtagswahl im Januar deutlich unter den Erwartungen abgeschnitten hatte. Für Kiesel ein eindeutiges Indiz dafür, dass die Wähler nicht hätten erkennen können, wofür die Bezeichnung stehe.

Mit Jens Kiesel hat auch Horst Gilles aus Bleckede die Seiten gewechselt. Beide hatten sich gemeinsam dafür stark gemacht, geschlossen mit dem Lüneburger Kreisverband von Bündnis 21/RRP in die Rentner Partei Deutschland zu wechseln. Dies sei aber aufgrund interner Widerstände nicht zustande gekommen. Der Kreisverband von Bündnis 21/RRP sieht sich unterdessen weiteren Problemen ausgesetzt: Bei der letzten Mitgliederversammlung konnte kein neuer Vorstand gebildet werden. Seine Aufgaben übernimmt derzeit der Landesverband.