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Kaum Geld für bessere Straßen

Lüneburg, 06.07.2013 - Wie immer im Sommer nutzt die Hansestadt Lüneburg die Großen Ferien, um einen Teil ihrer maroden Straßen wieder halbwegs auf Vordermann zu bringen. Doch viel wird die Stadt nicht machen können, schließlich hat sie für die dringend erforderlichen Arbeiten lediglich 500.000 Euro bereit gestellt. Damit schafft sie es, gerade einmal an fünf akuten Stellen für bessere Straßenverhältnisse zu sorgen.

In der Gaußstraße am Bockelsberg, der Bergstraße in Oedeme und im Habichtsweg in Wilschenbruch, soll Kaltasphalt helfen, die Schäden zu beseitigen. "Wir vergeben den Auftrag Anfang Juli. Die Arbeiten sollen dann bis Ende August abgeschlossen sein", informierte Uta Hesebeck, Bereichsleiterin Straßen- und Ingenieurbau bei der Hansestadt. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 60.000 Euro, davon entfallen 30.000 Euro auf die Gaußstraße, 20.000 Euro auf die Bergstraße und 10.000 Euro auf den Habichtsweg.

In herkömmlicher Asphaltbauweise soll es außerdem den Schlaglöchern im Kreuzungsbereich Bockelmannstraße / Erbstorfer Landstraße, in der Boecklerstraße und in der Straße Auf der Höhe an den Kragen gehen. Die Kosten betragen insgesamt 140.000 Euro - 80.000 Euro fließen für die Kreuzung Bockelmannstraße / Erbstorfer Landstraße, 50.000 Euro für die Boecklerstraße und 10.000 Euro für die Straße Auf der Höhe. Sie wird gemeinsam mit der Gemeinde Reppenstedt saniert.

"Mit diesen Arbeiten beginnen wir frühestens Ende September", sagte Hesebeck. Der Grund: Die Verwaltung möchte dem Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung in seiner nächsten Sitzung am Dienstag, 20. August, vorschlagen, weitere 300.000 Euro für die Sanierung maroder Fahrbahndecken auszugeben. Das Geld soll aus einer Rückstellung fließen: 200.000 Euro sollen für die Straße In der Süßen Heide und 100.000 Euro für verschiedene kleinere Maßnahmen verwendet werden. "Wir wollen die Aufträge gemeinsam ausschreiben, um Geld zu sparen", erklärte Hesebeck.