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Größere Schäden an Friedrich-Ebert-Brücke

Bauarbeiten sollen aber bis zum 10. August abgeschlossen sein

Lüneburg, 11.07.2013 - Die Schäden an der Friedrich-Ebert-Brücke sind nach Auskunft der Stadt größer als bislang angenommen. Deshalb müssen sich nun auch Fußgänger und Fahrradfahrer auf eine längere Sperrzeit einstellen. Ursprünglich sollte für sie bereits ab heute wieder der Weg über die Brücke frei sein, doch nun müssen sie wohl wie auch die Autofahrer bis zum 10. August warten. Dann, so das Versprechen der Stadt, sollen die Arbeiten beendet sein und die Brücke für den Verkehr wieder komplett freigegeben sein.

"Die Schäden in diesem Teil der Brücke sind größer als erwartet“, erläutert Carsten Korella, der als Brückenbauingenieur bei der Hansestadt das Projekt Friedrich-Ebert-Brücke betreut. Das Problem: Der Zeitraum, in der der letzte Brückenabschnitt saniert wird, kann nicht einfach ausgedehnt werden. "Wir mussten bei der Deutschen Bahn so genannte Sperrzeiten beantragen, in denen kein Zug unter der Brücke hindurch fährt. Das ist für die Sanierung der Brückenunterseite notwendig. Solche Sperrzeiten müssen aber Jahre im Voraus beantragt werden, was eine Verlängerung unmöglich macht", erklärt Korella. Um die Sanierung trotz der größeren Schäden in der vorgegebenen Zeit zu schaffen, wird nun gleichzeitig an beiden Seiten und in der Mitte gearbeitet. "Dazwischen ist leider einfach kein Platz für Fußgänger und Fahrradfahrer", so Carsten Korella.