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Stadt-Busse werden wieder vom Landkreis gesteuert

Zuständigkeit für Stadtbusverkehr geht nach 11 Jahren an den Landkreis zurück

Lüneburg, 02.10.2013 - Vom 1. Dezember an ist der Landkreis Lüneburg wieder für den Stadtbusverkehr in der Hansestadt Lüneburg zuständig. Einen entsprechenden Vertrag haben Oberbürgermeister Ulrich Mädge und Landrat Manfred Nahrstedt jetzt unterzeichnet. Damit fällt nach 12 Jahren die Zuständigkeit für den Bereich Busverkehr wieder an den Landkreis zurück. "Wir wollen den ÖPNV in Hansestadt und Landkreis fit für die Zukunft machen“, sagte Mädge. Mit dem Vertragsschluss sei gesichert, dass der Stadtbusverkehr mindestens bis 2019 in der bisherigen Form weiterlaufe, teilte die Stadt heute mit.

Dieser Schritt sei nötig geworden, weil der Vertrag zwischen Hansestadt Lüneburg und dem Betreiber des Busverkehrs, der Kraftverkehrgesellschaft (KVG), zum 30. November 2013 ausläuft. "Wir wollten die überschaubaren Leistungen unseres eigenen Busverkehrs nicht alleine ausschreiben. Wir übertragen deshalb diese Aufgabe wieder zurück an den Landkreis, damit die Qualität bis 2019 erhalten bleibt“, so Ulrich Mädge. Das sei möglich, weil der Landkreis mit der KVG einen noch bis 2019 bestehenden Vertrag über den Busverkehr im Landkreis habe, der aber auch die Zuständigkeit über den Stadtbusverkehr regelt. 

"Ich gehe davon aus, dass dies der Einstieg in eine Verbesserung unseres ÖPNV-Angebots in Hansestadt und Landkreis Lüneburg ist. Wir werden in den nächsten Monaten gemeinsam und unter Bürgerbeteiligung einen neuen Nahverkehrsplan erarbeiten", sagte Manfred Nahrstedt. Der Nahverkehrsplan beschreibt das Verkehrsangebot im Landkreis Lüneburg und bildet die Grundlage für die Planungen über 2019 hinaus.

Parallel zum Vertrag mit der Hansestadt hat der Landkreis auch mit der KVG eine Vereinbarung unterschrieben, die die Finanzierung des kreisweiten Busverkehrs neu regelt.