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Stadt rüstet auf LED-Lampen um

535.000 Euro für neue Beleuchtung in drei Turnhallen und zwei Parkhäusern

Lüneburg, 13.11.2013 - Insgesamt fünf städtische Gebäude bekommen bis 2015 eine neue Innen-Beleuchtung und werden gleichzeitig auf LED-Technik umgerüstet. Dabei handelt es sich um die Sporthallen der Schulen Im Roten Feld, Johanneum und Herderschule sowie die Parkhäuser Am Rathaus und Am Bahnhof. "LED-Lampen verbrauchen nur 50 Prozent der Energie, die eine herkömmliche Glühbirne benötigt. Besonders in großen Gebäuden, in denen es von früh morgens bis spät abends hell sein muss, lohnen sich LEDs für uns auch finanziell“, sagt Manfred Koplin, Leiter des Fachbereichs Gebäudewirtschaft bei der Hansestadt. "Wir machen jetzt einen Zeitplan für die anstehenden Arbeiten.“

535.000 Euro kostet die Umrüstung auf LED-Beleuchtung, davon muss die Hansestadt 360.014 Euro selbst tragen. Die übrigen rund 175.000 Euro stammen aus einem Förderprogramm des Bundesumweltministeriums. "Durch Schul- und Vereinssport brennt in vielen Turnhallen den ganzen Tag das Licht. Das verbraucht natürlich viel Strom. Mit LED-Beleuchtung lässt sich dort eine Menge Geld einsparen“, so Koplin.

Am Beispiel der Sporthalle des Johanneums rechnet Koplin vor: "Dort können wir mit den LED-Lampen rund 74 Prozent der Energie einsparen, die wir sonst mit herkömmlichen Glühbirnen verbraucht hätten. Das sind, wenn wir den derzeitigen Strompreis zugrunde legen, allein für diese Halle rund 20.000 Euro pro Jahr, die wir einsparen.“ Auch die CO2-Bilanz der LED-Lampen könne sich sehen lassen: Allein im Johanneum würden dank der LEDs insgesamt 1.072 Tonnen CO2 eingespart. "Jeder Lüneburger produziert im Durchschnitt ungefähr zehn Tonnen CO2 pro Jahr. Wir sparen also mit den LEDs für die Sporthalle im Johanneum so viel CO2, wie 100 Lüneburgerinnen und Lüneburger in einem Jahr erzeugen“, sagt Koplin.