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Straßenarbeiten in der Süßen Heide dauern an

Anlieger können Grundstückszufahrten mitsanieren lassen

Lüneburg, 14.11.2013 - Die Straße "In der süßen Heide" bleibt noch bis Ende kommender Woche wegen Bauarbeiten für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. Bis gestern haben Bauarbeiter den alten Straßenbelag abgefräst. Da sich der Untergrund darunter in schlechterem Zustand zeigt als erwartet, wird darauf nun im nächsten Schritt eine Tragdeckschicht eingebaut. In der kommenden Woche werden die Seitenbereiche angepasst, außerdem, wo nötig, die Entwässerungsrinnen abschnittweise saniert. Auch für die Sanierung der Grundstückszufahrten bietet die Stadt eine Lösung an.

Die Sanierung der Straße war schon länger Thema zwischen Anrainern und städtischer Verwaltung. Nachdem zunächst ein kompletter Ausbau diskutiert wurde, der die Anlieger allerdings auch eigenes Geld laut Straßenausbaubeitragssatzung gekostet hätte, hatten sich beide Seiten in der Folge auf eine Deckensanierung geeinigt. Uta Hesebeck, Leiterin des städtischen Bereichs Straßen- und Ingenieurbau, traf sich vorab mit Ingenieuren und Anwohnern, um die Arbeiten vorzustellen. "Ich denke, wir haben einen guten Kompromiss gefunden. Für sie fallen keine Beiträge an und sie bekommen eine Lösung, die einige Jahre halten sollte und schöner aussehen wird als bisher", sagte sie mit Blick auf die vielen schadhaften Stellen in der Fahrbahn.

Auch auf der Ortsratssitzung in Oedeme war die Sanierung der Straße kürzlich Thema. Dort gab es die Anregung, dass Anwohner miteinbezogen werden sollten und die Möglichkeit erhalten, quasi in einem Rutsch gleich ihre zum Teil unebenen Grundstückszufahrten auf eigene Kosten mit herstellen zu lassen. "Die Details lassen sich am besten vor Ort besprechen“, so Hesebeck. Zwei Anwohner sind auf das Angebot der Hansestadt zurückgekommen. Die Gesamtkosten für die Sanierung betragen für die Hansestadt rund 180.000 Euro.

Die Süße Heide, Verbindungsstraße zwischen Oedeme und Häcklingen, ist während der Arbeiten vor allem für durchfahrende Autofahrer bis zum 22. November gesperrt. Anlieger können ihre Grundstücke aber zumeist nach Rücksprache mit den Bauarbeitern vor Ort erreichen. Auch nach den Bauarbeiten soll Tempo 30 in der Straße bestehen bleiben.