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Wohnungen am Stint noch nicht freigegeben

Stadt rechnet Mittwoch mit Ergebnissen der Rauchgas-Messungen - Straßensperrungen weitestgehend aufgehoben

Lüneburg, 03.12.2013 - Die rund 70 Evakuierten, die gestern nach dem Großbrand am Stintmarkt ihre Wohnungen verlassen mussten, müssen sich darauf einstellen, auch die kommende Nacht woanders zu schlafen. Das teilte die Stadt heute mit. Für alle, die nicht bei Freunden oder Verwandten unterschlüpfen konnten, stellt die Stadt wieder ein Quartier zur Verfügung. Am Abend wurden dann die Abrissarbeiten an dem vom Feuer zerstörten Lösecke-Haus im Lüneburger Wasserviertel eingestellt. Der Bereich ist jetzt mit Bauzäunen gesichert. Mit Ausnahme der Straße Am Stintmarkt sollen am Abend alle Straßensperrungen wieder aufgehoben werden.

Morgen gegen Mittag erhofft sich die Hansestadt Lüneburg die ersten aussagekräftigen Ergebnisse der Rauchgas-Messungen, mit denen sie ein Bremer Umweltinstitut beauftragt hat. Die Experten waren heute vor Ort und haben die Wohnungen und Gaststätten genauer untersucht. Bevor die Wohnungen und Gaststätten entlang der Straße wieder betreten und genutzt werden dürfen, müssen sie frei von giftigen Rauchgasen sein. Wo es möglich war, nahmen sie Wischproben von den Fenster-Innenseiten, dokumentierten die Funde und brachten alles zur Auswertung nach Bremen ins Labor. Dort werden die Proben auf PAK und sonstige giftige Rückstände untersucht, die typischerweise bei einem Brand entstehen.

Das Bürgertelefon der Hansestadt Lüneburg bleibt weiterhin für Fragen unter Tel. 309-3100 erreichbar, heute bis 22 Uhr, morgen, Mittwoch, dann wieder ab 6 Uhr.