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Zur Zukunft der Stiftungen

Bürgerversammlung wegen Sturm verschoben - Gutachter berichten im kommenden Jahr

Lüneburg, 04.12.2013 - Die ursprünglich für morgen, Donnerstag, 5. Dezember, vorgesehene Bürgerversammlung der Hansestadt Lüneburg zur Neuorganisation der von der Stadt verwalteten Hospitalstiftungen fällt wegen des angekündigten Sturms aus. In der Versammlung wollte die Stadt über die geplanten Schritte informieren und Fragen oder Anregungen aufnehmen. Mit der Neuorganisation der Jahrhunderte alten Stiftungen Hospital St. Nikolaihof, Hospital zum Graal und Hospital zum Großen Heiligen Geist unter einem Dach soll ein zeitgemäßes und zukunftsfähiges Modell geschaffen werden, wie die Stadt mitteilte.  

Geplant war, dass Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge, Stadtrat Markus Moßmann, Kerstin Gerber (Stabsstelle Stiftungen), Konrad Deufel, Werner Lichtenberg (beide Profund GmbH Hannover) und Lothar Böhler, der von seinen Erfahrungen als Stiftungsdirektor in Freiburg berichten kann, über die Pläne zur Neuorganisation informieren.

Zu Beginn dieses Jahres gab es Irritationen hinsichtlich der Kosten, die im Zusammenhang mit der Erstellung des Gutachtens durch die Profund GmbH entstanden waren. Knapp 100.000 Euro hatten die Gutachter für ihre Expertise von der Stadt erhalten, gerade so viel, dass eine Behandlung und Freigabe durch den Rat nicht erforderlich wurde. Wie aus Unterlagen, die LGheute vorliegen, hervorgeht, wurde die Profund GmbH mit der Erstellung des Gutachtens beauftragt, obwohl der Stadt günstigere Angebote vorlagen (vgl. LGheute-Bericht).

Wie die Stadt mitteilt, soll die Veranstaltung im neuen Jahr nachgeholt werden.