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Erneut Bombenfund in Lüneburg

Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg bei Bauarbeiten gefunden - Gebiet weiträumig evakuiert

Lüneburg, 05.03.2014 - Heute Nachmittag wurde bei Arbeiten im Bereich An der Wittenberger Bahn eine amerikanische Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg freigelegt. Noch am Abend wurde mit der Entschärfung der Bombe vor Ort begonnen. Diese Entscheidung trafen Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes. Bei dem Sprengkörper handelt es sich um eine 70-Kilogramm Fliegerbombe mit Aufschlagzünder. In Absprache mit der Hansestadt Lüneburg, Feuerwehr und Polizei haben die Einsatzkräfte einen Sicherheitsbereich mit Radius von 500 Metern um die Fundstelle eingerichtet, die betroffenen Bewohner in diesem Bereich wurden gegen 20 Uhr evakuiert. 

Häuser in den folgenden Straßen und Hausnummern sind von der Evakuierung betroffen. Wer nicht bei Freunden oder Verwandten unterkommen kann, für den hat die Stadt zwei Notquartiere eingerichtet. Wer westlich der Ilmenau wohnt, kann in der neuen St.-Ursula-Schule (Kultur- und Bildungszentrum Saline neben Musikschule und Theater) Unterschlupf finden, wer östlich der Ilmenau wohnt, für den steht das Johanneum heute Abend offen. 

Die Bewohner folgender Straßen und Häuser sind von einer Evakuierung betroffen:

  • Am Schwalbenberg 14, 16, 18
  • Am Schierbrunnen 2, 4
  • Blümchensaal komplett
  • Am Kaltenmoor 1 – 21
  • Kurt-Schumacher-Straße 1 – 15
  • Bülowstraße komplett
  • Brahmbusch 1 – 6, 16 – 20
  • Deutsch-Evern-Weg 10 – 12
  • An der Roten Bleiche 8 – 9
  • Rotenbleicher Weg komplett
  • Feldstraße 2a
  • Willy-Brandt-Straße 10
  • Stresemannstraße 2 – 8
  • Vor dem Roten Tore 37 – 63, 38 – 72a

Die Hansestadt Lüneburg hat ein Info-Telefon eingerichtet unter der Nummer (04131) 309 - 3100.

Weil der Bereich des Evakuierungsradius' gegenwärtig gesperrt ist, sind auch zahlreiche Straßen gesperrt worden, darunter

  • die Willy-Brandt-Straße zwischen Scharff-Kreuzung und Amselbrücke inklusive aller Einfahrten aus dem Roten Feld auf die Willy-Brandt-Straße,
  • von der Konrad-Adenauer-Straße Ecke Deutsch-Evern-Weg Richtung Friedrich-Ebert-Brücke/stadteinwärts,
  • stadtauswärts auf der Dahlenburger Landstraße die ersten fünf Straßen, die nach rechts abzweigen
  • sowie zahlreiche kleinere Straßen direkt innerhalb des Evakuierungsgebietes.

Autofahrer werden darum gebeten, den Evakuierungsbereich weiträumig zu umfahren.

 

Zugverkehr:

Aktuell fahren alle Züge noch. Die Bahnlinien werden erst kurz vor Beginn der eigentlichen Entschärfung der Bombe gesperrt und dann sowohl in Richtung Hamburg als auch in Richtung Hannover. Weitere Informationen folgen.