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Bund will auf Schlieffen-Kaserne verzichten

Innenministerium sieht keinen Bedarf mehr durch die Bundespolizei - Zeitpunkt noch offen

Berlin/Lüneburg, 06.03.2014 - Lüneburg wird sich schon bald weiter ausdehnen können. Der Bund - so berichten die Bundestagsabgeordneten Eckhard Pols (CDU) und Hiltrud Lotze (SPD) heute übereinstimmend - sei nun doch bereit, die Anmietung der Schlieffen-Kaserne durch die Bundespolizei zu beenden. Damit kommt die Hansestadt ihrem Ziel, ihr Neubaugebiet Hanseviertel um bislang noch nicht freigegebene Flächen der ehemaligen Schlieffen-Kaserne zu erweitern, einen Schritt näher.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière sei nach eingehender Prüfung bereit, die Anmietung der Schlieffen-Kaserne durch die Bundespolizei zu beenden, teilte Pols mit. "Ich habe noch einmal mit dem zuständigen Mitarbeiter im Ministerium telefoniert, der mir aber noch keinen konkreten Zeitpunkt für die nächsten Schritte nennen konnte." Jetzt gelte es, abzuwarten. Zunächst müsse die Bundespolizei als Nutzer der Schlieffen-Kaserne auf die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) zugehen. "Erst wenn die Abmietung erfolgt ist, entscheidet die BImA über eine weitere Vermietung oder den Verkauf der Gesamtliegenschaft“, erklärte Pols das weitere Prozedere.