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Schon wieder eine Bombe gefunden

Erneut Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt - Entschärfung noch am Abend - Wieder Evakuierung

Lüneburg, 10.03.2014 - Eine weitere Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg stellten heute Vormittag Arbeiter bei Sondierungsarbeiten im Bereich des Baugebiets Wittenberger Bahn fest. Die Polizei sperrte in der Folge den Fundort ab und alarmierte Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes. Bei dem Sprengkörper handelt es sich vermutlich um eine amerikanische mit Aufschlagzünder versehene 70 Kilogramm Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die in den heutigen Abendstunden noch vor Ort entschärft werden soll. Der Auffindeort liegt nur wenige Meter entfernt von der Fundstelle der Fliegerbombe der letzten Woche. Auch die Größe des Sprengkörpers entspricht der Fliegerbombe vom 5. März, so dass die Einsatzkräfte bereits identische Sperr- und Evakuierungsmaßnahmen für die Entschärfung eingeleitet haben.

Betroffen sind davon unter anderem Bewohner in Teilbereichen der Willy-Brandt-Straße, Rotenbleicher Weg, Friedrich-Ebert-Brücke, Am Schierbrunnen, Blümchensaal, Am Kaltenmoor, Bülowstraße, Kurt-Schumacher-Straße, Deutsch-Evern-Weg, Brambusch und Pirolweg. Das Altenheim "Domizil" in der Feldstraße ist nicht von den Maßnahmen betroffen.

Die Stadt hat für die Bewohner Räumlichkeiten in der St. Ursula-Schule, St. Ursula-Weg, und im Gemeindezentrum St. Stephanus in Kaltenmoor, ab 18.30 Uhr als Notunterkunft eingerichtet. Parallel hat die Stadt Lüneburg unter der Telefonnummer 04131-3093-100 eine Hotline geschaltet.

Neben den Hauptverkehrsadern Friedrich-Ebert-Brücke und Willy-Brandt-Straße wird für den Zeitraum der eigentlichen Entschärfung auch wieder der Bahnverkehr Lüneburg-Uelzen durch eine Sperrung betroffen sein.