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Linke legen Programm vor

Kandidaten gehen mit 10-Punkte-Programm in den Wahlkampf

Lüneburg, 27.03.2014 - Mit einem gemeinsamen 10-Punkte-Programm wollen der Kandidat für das Landratsamt Jörg Venderbosch und Oberbürgermeisterkandidat Michèl Pauly am 25. Mai Stimmen gewinnen. Die Kreismitgliederversammlung der Linken beschloss das Kurzwahlprogramm einstimmig. "Es war schwierig, uns angesichts der vielen brennenden kommunalpolitischen Themen auf 10 Punkte zu beschränken“, gibt Jörg Venderbosch zu. Michèl Pauly ist überzeugt: "Mit unserem konsequent sozialen und ökologischen Kurzwahlprogramm können wir bei der Wahl punkten."

Ein Hauptpunkt des Wahlprogramms der Linken ist das Thema bezahlbarer Wohnraum, "Prestigeprojekte" wie das neue Audimax lehnt die Partei ab. In Sachen Mietkosten sollen  auch ALG II Bezieher in ihren Rechten gestärkt werden. Für diese fordert die Partei zudem eine Sozialcard für den Nahverkehr. Der öffentliche Nahverkehr soll insgesamt verbessert werden, die A39 lehnt die Linkspartei hingegen kategorisch ab, positiv steht sie dem Bau der Elbbrücke bei Darchau gegenüber.

Für die Kreissparkasse fordert die Links-Partei eine Begrenzung der Dispozinsen auf maximal 6 Prozent (LGheute berichtete). Zur Verwirklichung der lokalen Energiewende wird ein Verkauf der städtischen Anteile an der Eon Avacon gefordert, um eigene Lüneburger Stadtwerke zu finanzieren. Zudem spricht sich die Links-Partei für eine zivile Nutzung der Schlieffen-Kaserne und der Theodor-Körner-Kaserne aus. Bei wichtigen kommunalpolitischen Entscheidungen fordert die Partei verbindliche Bürgerentscheide.