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Lüneburgs Jugend hat gewählt

Bei der U18-Wahl liegen Grüne vorn - Wahlbeteiligung geringer als erwartet

Lüneburg, 25.05.2014 - Ihre Stimmen zählen zwar nicht, abgeben durften die Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren sie aber doch. An der diesjährigen U18-Europawahl des Stadtjugendrings Lüneburg zur Europawahl 2014 nahmen 585 junge Lüneburger teil, sie gaben vor allem den Grünen ihre Stimmen. Die bundesweite U-18-Wahl fand bereits am 16. Mai statt. Friedrich Laatz, Organisator der Wahl vom Stadtjugendring Lüneburg, zeigt sich zufrieden: "Die sehr gute Zusammenarbeit mit den Schulen und Jugendzentren war eine wichtige Voraussetzung für diese Wahlbeteiligung".

Die Stimmen wurden an die U18-Initiative übermittelt, die die Wahl bundesweit durchgeführt hat. Das Ergebnis für Lüneburg zeigt eine deutlich grüne Tendenz. Rund ein Drittel aller Stimmen wurden an Bündnis 90/Die Grünen vergeben. Danach folgt die SPD mit 21 Prozent. Drittstärkste Partei wurde die CDU mit 12 Prozent, dicht gefolgt von der Piratenpartei, die rund 10 Prozent der Stimmen erringen konnte. Acht Wahlzettel waren ungültig.

Zur Wahl gingen mehr Jungen (48 Prozent) als Mädchen (42 Prozent). Die Mehrheit, rund 63 Prozent, ist zwischen 14 und 17 Jahre alt. "Wir freuen uns, dass wir mit der U18-Wahl-Aktion in Lüneburg fast die Hälfte aller Stimmen in Niedersachsen beitragen konnten. Damit bleibt Lüneburg eine U18-Wahl-Hochburg", sagte Björn Adam, Vorsitzender des Stadtjugendringes. "Nach fast 1.000 Stimmen bei der U18-Bundestagswahl hatten wir uns aber ein noch besseres Ergebnis erhofft", ergänzt Laatz. Sicher ist, dass es zur nächsten Wahl wieder eine U18-Wahl in Lüneburg geben wird.