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Linke fordern mehr Sozialwohnungen

Veranstaltung der Links-Partei am 15. Juli

Lüneburg, 14.07.2014 - Der soziale Wohnungsbau in Lüneburg und Umgebung soll Thema sein bei der nächsten Mitgliederversammlung der Lüneburger Linkspartei. Dazu referieren am Dienstag, 15. Juli, die beiden Stadträte der Lins-Partei Michèl Pauly und Rainer Petroll. Beginn der öffentlichen Veranstaltung ist um 19 Uhr im Vereinsheim des MTV Treubund an der Uelzener Straße. "Im Einzugsgebiet Lüneburgs fehlen mindestens 500 Wohnungen,“ kritisiert Michèl Pauly. "Insbesondere mangelt es an sozialem Wohnraum, der Geringverdienern und ALG-2-Empfängern zugänglich ist."

Politik und Verwaltung hätten dieses Thema in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt, kritisiert Pauly. "Darum wollen wir Möglichkeiten und Wege aufzeigen, wie zusätzlicher und bezahlbarer Wohnraum in Lüneburg geschaffen werden kann.“

Fraktionskollege Rainer Petroll warnt vor einer schleichenden Gentrifizierung: "In Lüneburg sind Geringverdiener immer mehr unter sich. Besonders hoch ist der Anteil im Niedriglohnbereich in Kaltenmoor und am Weißen Turm. Viele finanzschwache Menschen mussten aus teureren Vierteln in diese Randbezirke ziehen. So haben wir jetzt einerseits schon Geringverdiener-Viertel und andererseits entsteht im Hanseviertel ein Nobelviertel für Gutverdiener. Grund ist sicher, dass in Lüneburg über Jahre der soziale Wohnungsbau überhaupt nicht gefördert wurde", vermutet Petroll.