Lüneburg, 18.09.2014 - Der per Haftbefehl gesuchte 33-Jährige, der nach der Schießerei und gewalttätigen Auseinandersetzung zweier verfeindeter, kurdischstämmiger Familien am vorletzten Wochenende in Lüneburg geflüchtet war, ist heute vorläufig festgenommen worden. Nach den Schüssen am Lüneburger Klinikum hatte das Amtsgericht Lüneburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft bereits in der letzten Woche Haftbefehl gegen den Mann erlassen, so dass die Polizei nach dem flüchtigem Beschuldigten fahndete. Im Verlauf des heutigen Nachmittags stellte sich der 33-Jährige bei der Lüneburger Wache der Polizei. Er wurde vorläufig festgenommen.
Wie die Polizei mitteilte, soll er zeitnah dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen und Maßnahmen der Lüneburger Ermittlungsgruppe zu den Auseinandersetzungen dauern weiterhin an.
Bisherige Berichte zur Familienfehde in Lüneburg:
- Familienfehde: Drei Tatverdächtige wegen Mordversuch festgenommen
- Familienfehde: Verschärfte Kontrollen in Lüneburg
- Familienfehde: Mädge fordert Konsequenzen
- Familienfehde: Tatverdächtige wieder auf freiem Fuß
- "Das war eine gezielte Aktion"
- Mordversuch am Klinikum
- Brutale Schlägerei im Fitnessstudio