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Nächtlicher Baulärm am Bahnhof

Brücken-Bauarbeiten an der Bleckeder Landstraße bis Ende November

Lüneburg, 26.09.2014 - Anwohner des Lüneburger Bahnhofes müssen in den kommenden Wochen mit nächtlichem Baulärm rechnen. Ein Hamburger Bau-Unternehmen hat in dieser Woche im Auftrag der Deutschen Bahn (DB) Nachtarbeiten an der Bahnbehelfsbrücke über die Bleckeder Landstraße in Lüneburg angemeldet. Die Arbeiten stehen im Zusammenhang mit der geplanten Erneuerung der Bahnbrücke Bleckeder Landstraße / Höhe Pulverweg durch die DB. Die lärmintensiven Bautätigkeiten sind angemeldet für den Zeitraum ab Montag, 29. September, bis Ende November, teilt die Stadt mit.

Gearbeitet werde jeweils in den Nächten von etwa 21 bis 5 Uhr morgens. Da die Bleckeder Landstraße eine der Hauptverkehrsstraßen in der Stadt ist und zudem stark von Bussen (ÖPNV) genutzt wird, komme eine komplette Teil- bzw. Vollsperrung für die anstehenden Arbeiten nicht in Frage. "Die Verkehrsbehinderungen durch den Rückstau an der Baustelle während des Tages, vor allem während des  Berufsverkehrs, wären zu erheblich", argumentiert die Stadt, Bereich Ordnung.

Einschränkungen für den Straßenverkehr gibt es nun, voraussichtlich bis Ende Oktober, vor allem nachts: Für Autos ist die Straße auf einer Länge von rund 30 Metern halbseitig gesperrt; Fußgänger und Radfahrer werden per Ausschilderung angewiesen, die Straßenseite zu wechseln. Tagsüber sollten alle Verkehrsteilnehmer die Baustelle weitgehend ungestört passieren können.

Laut dem Hamburger Bau-Unternehmen ist an der Bahnbrücke ein Teilabbruch der beiden Widerlagernötig. Diese ersten Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Oktober. Anschließend will die DB mit Stahlbauarbeiten starten, um die bereits installierte Hilfsbrücke zu verstärken. Mit größerem Lärm ist vor allem in den Anfangstagen zu rechnen, wenn ein Stemmbagger eingesetzt wird.

Da die Arbeiten zur Erneuerung der maroden Brücken im öffentlichen Interesse stehen, wurden sie von der Hansestadt genehmigt. Auflagen sollen die Lärmbelästigung in der Nacht möglichst gering halten. So sollen Baumaschinen möglichst entfernt von Wohnhäusern positioniert und laute Arbeiten "auf das zwingend erforderliche Maß" beschränkt werden. Alle Mitarbeiter vor Ort sollen angewiesen werden, ihre Arbeiten "möglichst geräuscharm" zu erledigen. 

Bei Fragen, gerade zum Lärmaufkommen, können sich Anwohner an den Bereich Umwelt der Hansestadt Lüneburg, wenden, Teil. 309-3471. Die Mitarbeiter stellen bei Bedarf Kontakt zur Baufirma her, teilte die Stadt mit.