header

Niklas wirbelt Pläne durcheinander

Arbeiten an der Willy-Brandt-Straße dauern länger - Friedrich Ebert-Brücke im Plan

Die alte Übergangskonstruktion wird per Kran ausgebaut, die neue ist bereits angeliefert und wird nach Ostern eingebaut. Foto: Hansestadt Lüneburg.Lüneburg, 03.04.2015 - Orkan Niklas hat in den vergangenen Tagen viel durcheinander gewirbelt, auch manch einen Zeitplan für Bauarbeiten der Stadt. So werden die Straßenbauarbeiten auf der Willy-Brandt-Straße können nun doch nicht wie ursprünglich vorgesehen vor Ostern zu einem ersten Abschluss gebracht werden. Der Boden sei zuletzt zu nass für die Asphaltarbeiten gewesen, teilt die Stadt mit. Vor den Feiertagen wird die Baustelle zunächst gesichert, die Stadt hofft, dass die Straße ab Freitag, 10. April, wieder frei sein wird.

Allerdings muss mit Einschränkungen in Richtung Rote Bleiche gerechnet werden, da dort die Gosse auf Fahrbahnseite Fuller saniert wird, um nicht noch weiter in Verzug zu kommen.

Auch den Mitarbeitern der Abwasser, Grün & Lüneburger Service GmbH hat Tief Niklas reichlich Arbeit beschert. Mehr als ein Dutzend Traubenkirschen, Kiefern, Birken und andere Bäume auf städtischem Gelände fiel um oder nahm bei dem Sturm so stark Schaden, dass die AGL sie abräumen beziehungsweise sichern musste. Gestern waren die Mitarbeiter noch im Kurpark damit beschäftigt, angebrochene und lose Äste aus Baumkronen zu beseitigen. In einigen Gebieten, darunter Wilschenbruch, der Vogelpark und der Nicolai-Hof in Bardowick, wird die AGL in der Woche nach Ostern noch einmal anrücken und die gesicherten Baumteile entfernen.

An der Friedrich-Ebert-Brücke konnte weitgehend planmäßig gearbeitet werden. Gestern wurde die alte Übergangskonstruktion per Kran ausgebaut und die neue angeliefert. Die Konstruktion ist das Verbindungsstück zwischen den beiden Aufliegern und dem schwebenden Brückenkörper. Jörg Silex, Brückenbauingenieur bei der Hansestadt Lüneburg, hat das Geschehen fotografiert. Am Mittwoch nach Ostern wird die neue Konstruktion montiert.