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Wieder Arbeiten an der Ebert-Brücke

Stadt lässt Bauunternehmen nachbessern – Arbeiten in den Sommerferien

Weil die Arbeiten an der Friedrich-Ebert-Brücke nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurden, müssen die Bauunternehmen noch einmal anrücken. Foto: LGheuteLüneburg, 18.08.2015 - Eigentlich sollten die Arbeiten zur Instandsetzung an der Friedrich-Ebert-Brücke abgeschlossen sein, doch nun rücken die Bauunternehmen erneut an. Grund: Die jährliche Brückenprüfung zeigte Mängel auf, die in zwei zurückliegenden Bauabschnitten verursacht wurden. Darum müssen sich die beauftragten Firmen jetzt noch einmal an die Arbeit machen, auf eigene Kosten. Dafür muss die Friedrich-Ebert-Brücke zwischen Pirolweg und Konrad-Adenauer-Straße für Fußgänger und Radfahrer voll gesperrt werden – diese werden gebeten, auf umliegende Strecken auszuweichen. Autofahrer können passieren. Start der Arbeiten ist am 24. August, noch in den laufenden Sommerferien sollen die Mängel behoben werden, hofft die Stadt.

"Wie lange es dauert, ist nicht genau zu sagen, weil die Firmen vollkommen unterschiedliche Arbeiten vornehmen müssen. Die Hansestadt bemüht sich aber um eine enge Verzahnung, so dass die Arbeiten bis zum Start des neuen Schuljahres möglichst abgeschlossen sein sollen", heißt es aus der Pressestelle der Stadt. 

Folgende Nachbesserungen müssen durchgeführt werden: Der Rostschutz an der im achten Bauabschnitt (2008) installierten Übergangskonstruktion weist Lücken auf. Um sie zu entrosten, werden die Stahlteile mit Sand abgestrahlt und anschließend in mehreren Schichten mit neuem Rostschutz versehen. Der Beton auf den Seitensträngen der Brücke, den sogenannten Kappen – im sechsten Bauabschnitt (2010) erst erneuert – ist bereits stark abgenutzt. Hier muss auf einer Länge von 60 Metern die Oberfläche mit einer Fräse aufgeraut werden, anschließend ein Haftgrund und eine Grundierung aufgebracht werden. Es folgen eine Verschleißschicht und eine Deckbeschichtung. Jeder dieser Arbeitsgänge benötigt mindestens einen Arbeitstag.