header

Weitere Notunterkunft in Lüneburg geplant

500 Flüchtlinge sollen in einem Teil der ehemaligen Schlieffen-Kaserne untergebracht werden

Hannover, 09.10.2015 - Das Land Niedersachsen trifft derzeit Vorbereitungen, um einen Teil der ehemaligen Schlieffen-Kaserne in Lüneburg als Notunterkunft für 500 Flüchtlinge zu nutzen. Die Notunterkunft ist zusätzlich zu der bereits bestehenden Landesunterkunft auf dem Gelände der Lüneburger Theodor-Körner-Kaserne vorgesehen, teilt die Hansestadt Lüneburg am Abend mit. Betreiber werde voraussichtlich das Deutsche Rote Kreuz sein. Ein genauer Zeitplan stehe nach Angaben der Stadt noch nicht fest, das Land befinde sich noch in der ersten Planung. Eine Nutzung werde für Ende dieses Jahres angestrebt.

Die Stadt hat bereits in zwei Gebäuden der ehemaligen Schlieffen-Kaserne eine Gemeinschaftsunterkunft für 200 Flüchtlinge eingerichtet. Diese sollen in andere Gemeinschaftsunterkünfte der Hansestadt umziehen, in denen noch Kapazitäten vorhanden sind. "So können wir bei unserem erfolgreichen Konzept der dezentralen Unterbringung bleiben", erläutert Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge. "Das trägt am Ende mit dazu bei, die Menschen hier bei uns gut zu integrieren."

Über die Pläne zur zweiten Notunterkunft in Lüneburg will die Stadt zeitgerecht im Rahmen einer Bürgerversammlung ausführlich informieren.