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"Merkels Flüchtlingspolitik ist gesetzeswidrig"

Stadtparteitag der AfD Lüneburg - Partei bereitet sich auf Einzug in den Rat vor

Lüneburg, 14.03.2016 - Der Stadtverband der AfD in Lüneburg hat am vergangenen Sonnabend einen Stadtparteitag durchgeführt, einen Tag vor dem gestrigen Wahlsonntag, an dem die Partei in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt mit Wahlergebnissen zwischen 12 und 25 Prozent aus dem Sprung in die Landtage einziehen konnte. Der Vorsitzende der AfD-Lüneburg, Prof. Dr. Gunter Runkel, sprach über die Lage der AfD und sparte dabei nicht mit Kritik an der Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Bei dem Stadtparteitag in Lüneburg wurde auch ein neuer Vorstand gewählt.

"Die Eurorettungspolitik der Kanzlerin ist gescheitert, da zum Beispiel die Krise in Griechenland weiter anhält und nur mit Milliardenhilfen Deutschlands überdeckt werden kann", ließ Prof. Runkel die anwesenden AfD-Mitglieder wissen. Auch Merkels Flüchtlingspolitik nahm Runkel ins Visier: Die Politik werde von der Mehrheit der deutschen Bevölkerung und allen europäischen Staaten abgelehnt. "Diese Politik ist gesetzeswidrig, da sie nicht durch Beschlüsse des Deutschen Bundestages gedeckt wird", sagte Runkel.

Nach einer Aussprache wurden Neuwahlen durchgeführt, die folgendes Ergebnis brachten: Zum 1. Vorsitzenden wurde Prof. Dr. Gunter Runkel gewählt, 2. Vorsitzender wurde Dr. Leonhard Seebacher. Das Amt des Schatzmeisters übernimmt Dirk Neumann, Schriftführer wurde Robin Gaberle. Zu den drei Beisitzern wurden Dr. Friedrich-Carl Franz, Sebastian Deffner und Martin Dingeldey gewählt.

"Der neue Vorstand des Stadtverbandes Lüneburg der AfD wird mit seiner liberal-konservativen Ausrichtung die bevorstehende Stadtratswahl vorbereiten, um eine starke Mannschaft in den Rat entsenden zu können", kündigte Runkel an.