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Grüngelbes Licht für neue Arena

Verwaltung soll Vertragsentwürfe für neue Sport- und Veranstaltungshalle in Lüneburg vorlegen

Lüneburg, 27.06.2016 - Zwar gab es noch kein endgültiges Okay, doch Lüneburg ist seiner herbeigesehnten neuen Sport- und Veranstaltungshalle wieder einen Schritt näher gekommen. In der jüngsten Ratssitzung wurde die Verwaltung beauftragt, dem Rat Vertragsentwürfe für die Errichtung und den Betrieb der Halle vorzulegen, die den Namen "Arena Lüneburger Land" tragen soll. Die Halle soll auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofs an der Lüner Rennbahn entstehen und bei Sportveranstaltungen 3500 Zuschauern Platz bieten. Sie wäre damit wettkampfgerecht, soll aber auch dem Schul- und Breitensport ebenso zur Verfügung stehen wie zur Ausrichtung von Konzerten, Messen oder Abi-Bällen.

Errichtet werden soll die Arena von einer privaten Objektgesellschaft für gut 12 Millionen Euro. Die Objektgesellschaft soll auch für den laufenden Betrieb der Mehrzweckhalle sorgen. "Zu so günstigen finanziellen Rahmenbedingungen kommen wir in Lüneburg nie wieder an eine solche Halle“, erklärte Oberbürgermeister Ulrich Mädge in der Ratssitzung. Aufgrund des Public-Private-Partnership-Modells trage die Stadt kein Risiko am Bau, sagte Mädge.

Am Ende waren die meisten Ratsmitglieder überzeugt. Mit nur zwei Gegenstimmen votierte der Rat für die Vorlage der Verwaltung. Als nächstes schauen jetzt im Wirtschaftsausschuss die Finanzexperten der im Rat vertretenen Parteien auf die Vertragskonstruktionen. Anschließend können die Fraktionen im Verwaltungsausschuss noch einmal Stellung beziehen, bevor der Rat am 18. August endgültig über die Verträge beschließt.