- Kommunalwahl 2016 -
CDU und Grüne verlieren – FDP und Linke legen zu – AfD größter Gewinner
Lüneburg, 12.09.2016 - Eine Stunde nach Mitternacht stand es fest: Alle Parteien, die in der Hansestadt Lüneburg zur Kommunalwahl angetreten sind, werden auch im neuen Rat der Stadt vertreten sein. Das ergab die Auszählung der 76 Lüneburger Wahlbezirke. Insgesamt sechs Parteien teilen sich die 42 Sitze. Stärkste Partei bleibt die SPD mit 14 Sitzen. Sowohl die Grünen als auch die CDU kommen auf jeweils 9 Sitze. Die FDP erhält 2 Sitze, die Linke 4 Sitze. Neu im Rat ist die AfD mit ebenfalls 4 Sitzen. Insgesamt 54,4 Prozent der Wahlberechtigten nutzten ihr Wahlrecht, deutlich mehr als bei der Kommunalwahl 2011 (48 Prozent).
Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis erhielt die SPD 32,9 Prozent der Stimmen (2011: 32,3 Prozent). Grüne und CDU liegen annähernd gleichauf bei 22 Prozent (2011: 29,3 Prozent) und 20,7 Prozent (2011: 22,7 Prozent). Zugelegt hat die Linke mit nun 9,5 Prozent der Stimmen (2011: 4,9 Prozent), ebenso wie die FDP mit 6,0 Prozent (2011: 3,3 Prozent). Die Partei AfD, die zum ersten Mal antrat, kommt auf 9 Prozent.
Der neue Rat kommt zur konstituierenden Sitzung am Dienstag, 1. November, um 16 Uhr im Rathaus zusammen. Der alte Rat wird am 28. Oktober um 15 Uhr verabschiedet.
■ Ortsrat Ochtmissen
Im Ortsrat Ochtmissen bleiben die Kräfteverhältnisse wie bisher: Die SPD erhält weiterhin 4 Sitze mit 46,0 Prozent (2011: 48,2 Prozent), die CDU hat 2 Sitze bei 15,6 Prozent der Stimmen (2011: 17,5 Prozent), die Grünen ebenso bei 23,7 Prozent (2011: 26,0 Prozent). Die FDP ist nach wie vor mit einem Sitz vertreten bei 14,7 Prozent (2011: 8,3 Prozent). Die Wahlbeteiligung liegt bei 63,0 Prozent (2011: 58,5 Prozent).
■ Ortsrat Oedeme
Auch im Ortsrat Oedeme ändert sich an der Sitzverteilung nichts: 3 für die CDU, je 2 für die SPD und die Grünen. Die Prozente haben sich verschoben, zumal auch die FDP angetreten ist und 7,3 Prozent der Stimmen erzielte, was aber nicht für einen Sitz ausreicht - die CDU kommt dieses Mal auf 37,2 Prozent (2011: 36,7 Prozent), die SPD kommt auf 30,3 Prozent (2011: ebenfalls 30,3 Prozent), die Grünen auf 25,2 Prozent (2011: 33,0 Prozent).