Gedenkstein für Olof Palme

Stadt würdigt früheren schwedischen Ministerpräsidenten

Spender Helmut Muhsmann (r.) und Oberbürgermeister Ulrich Mädge enthüllen den Gedenkstein, der künftig unter einer Blutbuche an Olof Palme erinnert. Mit den beiden freuen sich (v.l.) Dieter Muhsmann, Rüdiger Helms (Stadt Lüneburg), Holger Muhsmann, Steinmetz Rainer Mencke und Quartiersmanager Uwe Nehring. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 27.11.2016 - Ein schwedischer Granitstein unter einer frisch gepflanzten Blutbuche erinnert jetzt in Lüneburg an den früheren schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme. Lüneburgs ehemaliger Bürgermeister, Helmut Muhsmann, hat beides gespendet, um das Gedenken an den vor 30 Jahren von Unbekannten ermordeten Palme wachzuhalten. "Mir ist in Gesprächen oft aufgefallen, dass viele Menschen gar nicht mehr wissen, um wen es sich bei Olof Palme handelte und welches Schicksal er erlitten hat", erläutert Muhsmann seine Initiative, "damit diese außergewöhnliche Persönlichkeit nicht in Vergessenheit gerät".

Stein und Baum stehen an der Konrad-Adenauer-Straße in unmittelbarer Nähe zum Hain und zur Straße, die ebenfalls nach Palme benannt sind.

Die Verwaltung der Hansestadt habe den Vorschlag Helmut Muhsmanns gern unterstützt, teilte die Stadt mit. Oberbürgermeister Ulrich Mädge dankte herzlich für die Spende. "Spendenaktionen haben eine gute Tradition, gerade auch in Kaltenmoor – Helmut Muhsmann war oft ganz vorn als Initiator mit dabei", sagte Mädge. So gab es zum Beispiel Mitte der 80er-Jahre eine Baumpflanzaktion an der Kastanienallee und zwischen den Hochhäusern, sechs Jahre später eine weitere entlang der Konrad-Adenauer-Straße für insgesamt 250 Bäume. Vor zwei Jahren halfen zahlreiche Bürger Streuobstwiesen auf zwei benachbarten Grünflächen zwischen Theodor-Heuss-Allee und Blümchensaal anzulegen – auch hier stammte die Idee von Helmut Muhsmann.

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