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Suche nach Blindgänger dauert an

Stadt trifft Vorkehrungen für Evakuierung – Gewissheit erst am Sonntagnachmittag

Das Gelände der Grundschule ist inzwischen von den Kampfmittel-Experten abgesperrt worden.Lüneburg, 07.01.2017 - Seit Tagen lässt die Stadt den Untergrund unter der Grundschule Im Roten Felde von Kampfmittel-Experten sondieren, doch noch immer ist offen, ob dort noch Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg verborgen liegt. Inzwischen bereitet sich die Stadt aber auf den Ernstfall vor und trifft Vorkehrungen für eine mögliche Evakuierung. Die, sollte ein Blindgänger gefunden werden, am Montag, 9. Januar, ab 9 Uhr beginnen soll. Mit der Entschärfung der Bombe würde dann ab 14 Uhr begonnen. Ob es dazu kommen wird, will die Stadt morgen Nachmittag bekannt geben. 

Für die Grundschulen Im Roten Felde und Hasenburger Berg sowie für das Gymnasium Wilhelm-Raabe-Schule fällt der Unterricht am kommenden Montag, 9. Januar, in jedem Fall aus – auch wenn kein gefährlicher Gegenstand auf dem Gelände der Grundschule Im Roten Felde gefunden wird. Zusätzlich fällt wegen Aufräumarbeiten der Unterricht an der Grundschule Im Roten Felde am kommenden Dienstag, 10. Januar, aus.

Ebenfalls in jedem Fall bleiben am Montag die Integrative Krippe Campinis, der Integrative Kindergarten Campino, die Krippe des Kinderschutzbundes Bullerbü und die Waldkita Waldriesen geschlossen. Die Stadtverwaltung bittet die Eltern der Schulkinder und die Eltern der Kitakinder, nach Möglichkeit eine Betreuung für Montag sicherzustellen. Für diejenigen Kinder, für die dies nicht möglich ist, werden die betroffenen Einrichtungen eine Betreuung in der Sporthalle am Schaperdrift in Oedeme organisieren.

Sollte es am Montag zu Evakuierungen kommen, steht für Anwohner ganztägig die Sporthalle der St.-Ursula-Schule im Sankt-Ursula-Weg 5 als Aufenthaltsort zur Verfügung. Selbstverständlich können Kinder dort mit hingenommen werden, auch wenn sie zu einer der genannten Schulen oder Kitas gehören. Betreuung und Verpflegung ist sichergestellt.