Stadt heißt Neubürger willkommen

Oberbürgermeister überreicht Einbürgerungsurkunden 

Oberbürgermeister Ulrich Mädge (l.) empfing im Glockenhaus die 44 Neubürger in Stadt und Landkreis Lüneburg. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 02.04.2017 - Die Hansestadt und der Landkreis Lüneburg haben Bürger aus 20 verschiedenen Ländern offiziell als neue deutsche Staatsangehörige willkommen geheißen. Im Glockenhaus fand vor wenigen Tagen die erste Einbürgerungsfeier des Jahres statt. Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge überreichte, stellvertretend auch für Landrat Manfred Nahrstedt, in feierlicher Atmosphäre die Einbürgerungsurkunden an die 44 Frauen, Männer und Kinder, die ihren Lebensmittelpunkt in Lüneburg und den Gemeinden des Landkreises gefunden haben.

Mädge betonte in seiner Rede die Bedeutung der freien und demokratischen Gesellschaft für Deutschland: "Dass Sie sich dazu entschieden haben, deutsche Staatsbürger zu werden, ist ein Zeichen ihrer Wertschätzung für unser Land. Diese Wertschätzung wollen wir heute mit diesem feierlichen Rahmen wiederspiegeln.“ Man wolle zukünftig gemeinsam den Verfolgungen in vielen Teilen der Welt, die Deutschland selbst in der Zeit des Nationalsozialismus erlebt hat, etwas entgegen setzen: „Die Parteien, die versuchen, das friedliche kulturelle Zusammenleben zu zerstören, haben nicht das Sagen in unserem Land. Die Mehrheit der Deutschen steht für eine tolerante Gesellschaft.“

Ebenfalls wies Mädge auf die neuen Mitwirkungsmöglichkeiten durch die Einbürgerung hin: "Sie haben nun als deutsche Staatsbürger die vollen politischen Mitwirkungsrechte, sind nicht nur bei allen Wahlen wahlberechtigt, sondern können sich selbst wählen lassen und aktiv an der Entwicklung unserer Gesellschaft mitwirken.“

Nach der offiziellen Übergabe der Einbürgerungsurkunden nutzten viele der Neubürger zusammen mit ihren Familien und Gästen bei einem kleinen Empfang die Möglichkeit zu einem Gedankenaustausch mit Oberbürgermeister Mädge und den zuständigen Mitarbeiterinnen des Bürgeramts.