Moßmann darf weitere acht Jahre bleiben

Rat bestätigt den Stadtdezernenten im Amt

Markus Moßmann (M.) freut sich über seine Wiederwahl. Zu den ersten Gratulanten gehörten Oberbürgermeister Ulrich Mädge (l.) und der Ratsvorsitzende Wolf von Nordheim. Die Tropfen auf dem Sakko des frisch Wiedergewählten stammen übrigens nicht von etwaigen Freudentränen, sondern vermutlich von dessen Zigarettenpause vor dem Rathaus. Bei dem Wahlvorgang hatte es draußen heftig geschüttet. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 20.05.2017 - Lüneburgs amtierender Dezernent für Nachhaltigkeit, Sicherheit und Recht bei der Hansestadt Lüneburg, Markus Moßmann, bleibt für weitere acht Jahre im Amt. Diese Entscheidung trafen der Rat in seiner Sitzung am Donnerstag. Damit verlängert sich die aktuelle Amtszeit des 42-Jährigen, die 2018 endet, bis zum 2. Mai 2023. Mit 25 von 41 Stimmen konnte Moßmann allerdings nur einen Teil der Ratsmitglieder erneut für sich gewinnen. 

"Ich freue mich, dass ich weitere acht Jahre für die Hansestadt Lüneburg arbeiten darf", sagte Moßmann nach seiner Wiederwahl. Er dankte allen Ratsmitgliedern, die für ihn gestimmt haben und auch dem Oberbürgermeister, der ihn für eine weitere Amtszeit vorgeschlagen hatte. 

In zwei Schritten mussten die Ratsmitglieder abstimmen. Zunächst darüber, ob die Hansestadt auf die Ausschreibung der Stelle verzichten soll, wie von der Verwaltung vorgeschlagen. Dem Vorschlag folgten in geheimer Abstimmung 25 Ratsmitglieder, 15 stimmten mit Nein, es gab eine Enthaltung. Im zweiten Schritt ging es um die Wiederwahl Moßmanns, das Ergebnis: 25 Ja-, 14 Nein-Stimmen, eine Enthaltung, eine ungültige Stimme. Insgesamt waren 41 Mitglieder bei der Sitzung zugegen, Dr. Marion von Haaren (Grüne) und Tobias Gerlach (CDU) waren verhindert. Vor sieben Jahren stimmten 26 Ratsmitglieder für Moßmann, 9 gegen ihn, es gab eine Enthaltung.

Volljurist Markus Moßmann ist mit Unterbrechungen seit 2008 bei der Hansestadt Lüneburg, zunächst für ein Jahr, abgeordnet vom Land Niedersachsen, als Fachbereichsleiter Umwelt Sicherheit und Verkehr. Seit 2010 leitet er das Dezernat. Die Aufgaben sind vielfältig, sie reichen von der Förderung regenerativer Energien und dem Thema Nachhaltigkeit über Mobilität bis hin zu Blindgängerfunden, um nur einige Beispiele zu nennen. Auch die städtische Begleitung der Planungen für die A39 und Alpha E fallen in sein Ressort.