Weltweites Interesse an Leuphana Nachhaltigkeits-Gipfel

Hansestadt, 26.02.2012 - 20 Jahre nach der ersten Weltumweltkonferenz von Rio wollen Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen im Rahmen einer internationalen Konferenz vom 29. Februar bis 2. März 2012 an der Leuphana Universität Lüneburg  mit Vertretern der Wirtschaft, der Politik und der Zivilgesellschaft im Vorfeld der UN-Nachhaltigkeitskonferenz Rio+20 Bilanz ziehen. Beiträge liefern  u.a. Jochen Flasbarth, Präsident des Bundesumweltamtes, und Karl Friedrich Falkenberg, Generaldirektor Umwelt der EU-Kommission.

Der "Leuphana Sustainability Summit" führt 300 Teilnehmer aus 50 Nationen nach Lüneburg. Unter ihnen sowohl international führende Wissenschaftler als auch Nachhaltigkeitsexperten aus der Wirtschaft, u.a. Kersten-Karl Barth, Director Sustainability Siemens AG, und aus Nicht-Regierungsorganisationen, u.a. Angelika Zahrnt vom BUND. Sie wollen die Rolle der Zusammenarbeit unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen angesichts globaler Probleme bestimmen, die nicht an den Grenzen einzelner Fächer Halt machen.

Ziel ist es, den Übergang zu einer nachhaltigen Gesellschaft mit Hilfe der Wissenschaft voran zu bringen. Gegenseitiges Lernen, interdisziplinäre Forschung und die Lösung von Problemen im Zusammenspiel von Wissenschaft, Wirtschaft, Regierungen und Zivilgesellschaft sehen die Veranstalter um Prof. Dr. Harald Heinrichs vom Institut für Nachhaltigkeitssteuerung der Leuphana als wesentliche Elemente für ein solches Konzept. Das Programm der Konferenz konzentriert sich auf vier Themenschwerpunkte: Biodiversität, Nachhaltigkeitspolitik, Bildung für Nachhaltige Entwicklung und nachhaltige Unternehmensführung.

Auch die Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg sollen von der internationalen Konferenz profitieren können. Die 1.800 Erstsemester der Leuphana veranstalten zum Abschluss ihres ersten Hochschulsemesters vom 28. Februar bis 1. März 2012 eine eigene Konferenz zum Thema Nachhaltigkeit. Einige der Gastredner des Sustainability Summits werden auch auf der Konferenz der Studierenden sprechen.