Ist Bürgerbeteiligung bei der Energiewende machbar?

2. Veranstaltung der Reihe "Anhörungen zur Energiewende"

Hansestadt, 01.06.2012 - Im vergangenen Jahr hat die Bundesregierung mit dem Ausstieg aus der Atomenergie eine "Energiewende" beschlossen. Das stellt Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Verwaltungen vor große Herausforderungen. Die Fakultät Nachhaltigkeit der Leuphana Universität Lüneburg reagiert darauf mit der neuen Veranstaltungsreihe "Anhörungen zur Energiewende". Sie will damit den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis zu Fragen einer nachhaltigen Entwicklung fördern. Die zweite Veranstaltung dieser Reihe findet am 6. Juni 2012 statt. Das Thema lautet:  "Energiewende und Bürgerbeteiligung".

Welchen Einfluss haben Bürger bei der Transformation zu einem nachhaltigen Energiesystem? Wie ist die finanzielle Beteiligung der Bürger bei der Ausgestaltung von Projekten zu berücksichtigen? Zu diesen und weiteren Fragen nehmen als Experten Stellung: Martina Richwien von der IFOK Kommunikations- und Strategieberatung aus Berlin,  Daniel Heese-Witt vom Projektentwickler juwi Holding aus Wörrstadt, Andreas Große, Fachanwalt für Verwaltungsrecht aus Berlin, Matthias Herzog, Vorstand bei der E.on Avacon in Helmstedt und Günter Salewski, Geschäftsführer der Stadtwerke Schneverdingen-Neuenkirchen. Moderiert wird die Veranstaltung von dem Wissenschaftsjournalisten Jörg Göpfert.

Die Anhörung findet am 6. Juni  von 17-19 Uhr an der Leuphana Universität Lüneburg (Campus Scharnhorststr. 1) im Hörsaal 3 statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Veranstalter bitten um eine Anmeldung an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Teilnahme ist kostenlos.

Mit der Veranstaltungsreihe "Anhörungen zur Energiewende" soll das Expertenwissen verschiedener Akteure gesammelt und dokumentiert werden. Die Wissenschaftler versprechen sich davon Anknüpfungspunkte für lösungsorientierte Forschung und Entwicklung. Sie verfolgen damit das Ziel, Beiträge zur öffentlichen und fachlichen Diskussion der Transformation des Energiesystems in Richtung einer nachhaltigen Energieversorgung zu leisten.

Das Konzept beruht auf der geführten Interaktion zwischen Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Experten moderieren deshalb die zweistündigen Anhörungen. Mit gezielten Fragen sollen sie dabei sowohl Zielkonflikte als auch Kooperationsmöglichkeiten aufdecken. Die Veranstaltungsreihe wird von der Fakultät Nachhaltigkeit der Leuphana im Rahmen ihrer Forschungsaktivitäten zum Schwerpunkt Energie organisiert.