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Kooperation mit Japan

Technoschool Tokushima besuchte Handwerkskammer

Lüneburg, 30.01.2015 - Für drei Tage waren Seija Hirajima und Hideki Sugino von der Technoschool Tokushima in Lüneburg, um sich vor Ort von den Werkstätten und Ausbildungsmöglichkeiten im Technologiezentrum der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade ein Bild zu machen. „Die Bedingungen sind großartig, wir würden uns sehr über eine Zusammenarbeit freuen“ resümierte Hirajima, Leiter der Technoschool, den Besuch. Begleitet wurde die Delegation von Till Dumke von der Präfektur Tokushima.

Auch von Seiten der Kammer wird eine Kooperation begrüßt. "Das Ziel ist der Austausch von Ausbildern und Auszubildenden, wenn möglich bereits im nächsten Jahr“, berichtet Matthias Steffen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade und Ansprechpartner für die Besucher aus Japan während ihres Aufenthalts in Lüneburg.

Vor allem im Bereich Friseur und Kosmetik und in Gewerken der Holzbearbeitung sowie im Kfz und Metallbereich sehen die Beteiligten Potenzial für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Über das Niedersächsische Zentrum für internationale Berufsbildung sowie die Mobilitätsberatung der Handwerkskammer haben Auszubildende bereits heute die Möglichkeit, Auslandserfahrungen in verschiedenen Ländern Europas zu sammeln. "Der Blick über den Tellerrand ermöglicht den jungen Menschen zum einen, berufliche Erfahrungen zu sammeln, vor allem aber auch, neue Menschen und Kulturen kennenzulernen. Das sind persönliche und berufliche Qualifikationen, die im Leben später sicher weiterhelfen“, ist Steffen überzeugt.

Um die Partnerschaft zu besiegeln, ist auf Einladung der japanischen Gäste noch im Herbst dieses Jahres ein Gegenbesuch in Japan geplant. Zustande gekommen war der Kontakt über Werner Ritter vom Niedersächsischen Kultusministerium, da das Land Niedersachsen eine Partnerschaft mit der Präfektur Tokushima pflegt. "Ich konnte mir bereits ein Bild von der Technoschool Tokushima machen und wünsche viel Erfolg für die weitere Zusammenarbeit“, sagte Ritter.